Ab dem 1. Januar 2025 wird in Österreich ein einheitliches Pfandsystem für Einweggetränkeverpackungen eingeführt. Bei jedem Kauf von Getränken in Einwegverpackungen, wie PET-Flaschen und Aluminiumdosen mit einem Volumen zwischen 0,1 und 3 Litern, müssen Kunden ein Pfand von 0,25 Euro zahlen. Dieses Pfand wird beim Zurückbringen der leeren Verpackungen erstattet. Das Klimaschutzministerium hat die Vorbereitungen für die Einführung des Systems bereits abgeschlossen, und neue Rückgabeautomaten sind in Supermärkten installiert, wie orf.at berichtete. Kleinere Geschäfte, die keine Automaten haben, erhalten Unterstützung, um diese Regelung umzusetzen.
Details zur Pfandverordnung
Dieses Pfandsystem gilt für verschiedene Getränkearten, jedoch gibt es Ausnahmen, darunter Milch und Milchmixgetränke. Geschäftsinhaber, wie Konrad Pfandl von der Fleischerei Pfandl in St. Veit an der Glan, haben sich positiv zur Umsetzung geäußert und betont, dass der Prozess mit ein wenig Aufwand einfach zu handhaben ist. Darüber hinaus müssen Verkäufer sicherstellen, dass die Verpackungen richtig gekennzeichnet sind, so dass Verbraucher klar erkennen können, welche Produkte pfandpflichtig sind, erklärte die WKO.
Für bereits produzierte Verpackungen gilt eine Übergangsfrist bis Ende 2025, sodass diese weiterhin verkauft werden können, auch wenn sie nicht mit dem neuen Pfandsymbol gekennzeichnet sind. Eine steile Lernkurve für viele, doch das Ziel ist klar: Österreichs Recyclingquote soll von 70 auf 90 Prozent gesteigert werden, um die Umwelt zu entlasten und Müll in der Natur zu reduzieren. Ministerin Leonore Gewessler (Grüne) betonte, dass jede zurückgebrachte Flasche oder Dose ein Schritt im Kampf gegen Umweltverschmutzung sei.
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