Die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft der Frauen beendete die IIHF Eishockey Weltmeisterschaft 2024 auf dem vierten Platz nach einem spektakulären Sieg in der Overtime gegen die Niederlande. Kapitänin Anna Meixner betonte nach dem Spiel die Wichtigkeit, aus den Schwächen während des Turniers zu lernen, insbesondere die Tendenz, nach einem erzielten Tor schnell Gegentreffer zu kassieren. Trotzdem freute sie sich über die Leistungen der Spielerinnen, die während des Turniers ihr erstes WM-Tor erzielt hatten.
Das Spiel gegen die Niederlande war eine emotionale Achterbahnfahrt, die bereits nach zehn Sekunden mit einem Tor für die Niederlande begann. Österreich gelang jedoch ein schneller Ausgleich durch Emma Hofbauer, gefolgt von einer Führung durch Laura Lüftenegger. Das Spiel blieb hart umkämpft, wobei Österreich mehr Chancen erarbeitete, die sie auch in Tore umwandelten. Trotz einer zweimaligen Führung von zwei Toren ließ sich die Niederlande nicht abschütteln und erzielte den Ausgleich in den Schlussminuten.
In der Overtime zeigte Österreich jedoch klare Nervenstärke und nutzte eine Überzahl-Situation, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. Head Coach Andreas Bröms analysierte das Spiel eingehend und betonte die Notwendigkeit, in solchen Situationen smarter zu agieren. Trotz des vierten Platzes zeigte er Stolz auf die Leistungen seines Teams und die Unterstützung der Fans. Auch Anna Meixner betonte den positiven Abschluss des Turniers und das Ziel, das Fraueneishockey weiter voranzutreiben und den harten Einsatz des Teams zu würdigen.
Das Spiel endete letztendlich mit einem knappen Sieg für Österreich mit 6:5 nach Verlängerung, was den Team einen hart erkämpften vierten Platz bei der Weltmeisterschaft sicherte.