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Österreich in Impfkrise: Masern und Keuchhusten erreichen Rekordzahlen!

Am 17. Januar 2025 hat Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär der PHARMIG, anlässlich des Österreichischen Impftages die Bedeutung von Impfungen eindringlich hervorgehoben. Herzog erklärte, dass Impfungen nicht nur ein Mittel zur Bekämpfung von Pandemien sind, sondern insbesondere bei bestimmten Infektionskrankheiten die einzige wirksame Vorsorgeoption darstellen. Diese Maßnahmen sind von essenzieller Bedeutung, da Österreich im europäischen Vergleich mit alarmierend niedrigen Durchimpfungsraten kämpft. In den letzten Jahren haben sich Krankheiten wie Masern und Keuchhusten wieder erhöht, was eine ernste Bedrohung für die öffentliche Gesundheit darstellt. So wurde für das Jahr 2024 berichtet, dass die Fallzahlen von Keuchhusten die Werte der Vor-Impfära erreicht haben und Österreich mehr als 500 Masernfälle verzeichnete, sodass es zu den zehn Ländern mit der höchsten Maserninzidenz in Europa gehört, wie eine umfassende Analyse der Med Uni Wien zeigt, wie auf ots.at berichtet.

Vorsorge für Erwachsene

Herzog unterstrich ebenfalls die Notwendigkeit, Impfungen nicht nur für Kinder und Jugendliche, sondern auch für Erwachsene zugänglicher zu machen. In Österreich besteht ein ungenutztes Potenzial bei der Kostenübernahme von Impfungen für Erwachsene, welches dringend ausgebaut werden sollte. Besondere Aufmerksamkeit gilt dem Schutz älterer Menschen, deren Immunsystem oft geschwächt ist. Ein kontinuierlicher Impfschutz kann nicht nur die Lebensqualität steigern, sondern auch die Grundversorgung im Gesundheitswesen entlasten. Herzog wies darauf hin, dass Impfungen ein entscheidender Bestandteil der Gesundheitsvorsorge sind, insbesondere in einer Zeit, in der chronische Krankheiten zunehmen. Impfungen kommen einer breiten Schicht der Bevölkerung zugute und sind essenziell, um zusätzliche Gesundheitsrisiken zu minimieren, wie pharmig.at betont.

Die PHARMIG, die freiwillige Interessenvertretung der österreichischen Pharmaindustrie, hat sich diesem Thema verpflichtet und setzt sich dafür ein, dass die Bevölkerung Zugang zu wichtigen Impfstoffen erhält. Mit ca. 120 Mitgliedern deckt der Verband 95 Prozent des Medikamentenmarktes in Österreich ab. Das Ziel ist eine umfassende Impfstrategie, die nicht nur die Sicherheit der Arzneimittelversorgung garantiert, sondern auch den gesellschaftlichen Fortschritt fördert.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Gesundheitskrise
In welchen Regionen?
Österreich
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
pharmig.at

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