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Österreich und Deutschland stehen vor alarmierenden wirtschaftlichen Herausforderungen. In Österreich ist die Industrieproduktion im Dezember 2024 im Vergleich zum Vorjahr um satte 9,6 Prozent gesunken, ein beunruhigendes Signal für den Standort. Die heimischen Unternehmen leiden zunehmend unter hohen Arbeits- und Energiekosten sowie wachsender Bürokratie, und der Export erhält wegen drohender Zölle, insbesondere aus den USA, zusätzlichen Druck. Politiker scheinen die Ernsthaftigkeit der Lage nicht zu begreifen, wie die vorherrschende Ideologie und das Fehlen von Strukturreformen deutlich machen. Rasche politische Entscheidungen sind notwendig, um Wirtschaftsstandort und Wohlstand zu sichern, doch Frustration und Stillstand dominieren die aktuelle politische Landschaft, wie OTS.at berichtet.
Parallel dazu befindet sich Deutschland seit fünf Jahren in einer ökonomischen Schockstarre und wird häufig als „kranker Mann Europas“ bezeichnet. Schon vor der Corona-Pandemie war die Industrieproduktion rückläufig, und der Krieg in der Ukraine sowie andere geopolitische Konflikte haben die Lage weiter verschärft. Die deutsche Wirtschaft, die auf Weltmärkte angewiesen ist, leidet besonders unter den globalen wirtschaftlichen Turbulenzen und einer sich abschwächenden Weltwirtschaft. Investitionsschwächen und geopolitische Unsicherheiten stellen ernsthafte Bedrohungen für den industriellen Sektor dar. Experten fordern eine gezielte Industriepolitik, um die transformative Fähigkeit des Standorts zu stärken und eine Deindustrialisierung abzuwenden. Dabei könnten insbesondere der Maschinenbau und die Chemieindustrie von staatlichen Interventionsmaßnahmen profitieren, wie bpb.de anmerkt.
Im Kontext dieser Herausforderungen wird deutlich, dass sowohl Österreich als auch Deutschland dringende Reformen benötigen, um ihre wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit aufrechtzuerhalten und den politischen Stillstand zu überwinden. Der Fokus sollte auf Innovation, der Verbesserung von Rahmenbedingungen sowie einem klaren Bekenntnis zu offenen Märkten liegen. Nur so kann man den drohenden Risiken in beiden Ländern entgegnen und die Wohlstandsgarantie für die Zukunft sichern.
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