ArbeitsmarktÖsterreichSpielWien

Österreich in der Krise: Arbeitsmarkt ohne Perspektive und Lösungen!

Die gescheiterten Regierungsverhandlungen in Österreich sind ein Alarmzeichen für den Arbeitsmarkt und werfen düstere Schatten auf die Zukunft. Laut den aktuellen Arbeitsmarktzahlen aus Dezember 2024 sind etwa 300.000 Menschen arbeitslos, darunter über 82.000 Langzeitarbeitslose – ein besorgniserregender Anteil von fast 28 Prozent. Gleichzeitig sind rund 80.000 Stellen unbesetzt, was die bereits angespannten Verhältnisse weiter verschärft. „Ein drittes Rezessionsjahr, wie es das WIFO und IHS für 2025 prognostizieren, braucht gezielte Investitionen in soziale Sicherheit, keine Einsparungen,“ warnt Manuela Vollmann von arbeit plus Österreich.

Erhalt sozialer Strukturen unabdingbar

Arbeit plus weist darauf hin, dass Einschnitte in der Arbeitsmarktpolitik nicht nur Langzeitarbeitslose weiter marginalisieren, sondern auch Arbeitsplätze in sozialen Unternehmen gefährden. Diese Unternehmen sind essenzielle Arbeitgeber, insbesondere in Krisensituationen, und bieten Perspektiven für Menschen, die oft übersehen werden. Sabine Rehbichler, Geschäftsführerin von arbeit plus, betont, dass gerade in schwierigen Zeiten starke Strukturen zur Stabilisierung des Arbeitsmarktes und des Sozialbereichs unverzichtbar sind. „Diese Strukturen dürfen nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden,“ mahnt sie.

Laut EU-SILC sind 6 von 10 langzeitarbeitslosen Menschen armuts- oder ausgrenzungsgefährdet. Dies wird durch die steigenden Lebenshaltungskosten und die seelischen Belastungen aus der Arbeitslosigkeit noch verstärkt. „Lange andauernde Erwerbsarbeitslosigkeit macht nicht nur arm, sondern auch krank. Wir benötigen Arbeitschancen für alle,“ erklärt Rehbichler. Soziale Unternehmen setzen sich seit Jahrzehnten für die Integration erwerbsarbeitsloser Menschen in den Arbeitsmarkt ein und können viel zur Lösung des Problems beitragen, benötigen jedoch die richtigen Rahmenbedingungen.

Kurze Werbeeinblendung

„Wer jetzt nicht investiert, riskiert eine verfestigte soziale Spaltung,“ warnt Rehbichler. Daher appelliert arbeit plus eindringlich an die politischen Entscheidungsträger, soziale Sicherheit und Arbeitsmarktintegration als Priorität zu setzen. Am 25. Oktober 2025 findet in Wien die Jobmesse PERSPEKTIVE 2024 statt, bei der langzeitarbeitslose Menschen Informationen über ihre Chancen auf Unterstützung durch soziale Unternehmen erhalten können, wie auf der Website von arbeit plus berichtet.

Zusammengefasst sind gezielte Maßnahmen, um die Arbeitsmarktintegration zu fördern, unerlässlich, damit die Situation der Arbeitslosen in Österreich nicht noch prekärer wird. Die Warnungen von Manuela Vollmann und Sabine Rehbichler zu ignorieren, könnte schwerwiegende Folgen haben, wie in den aktuellen Berichten von OTS nachzulesen ist.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Arbeitsmarkt
In welchen Regionen?
Wien
Genauer Ort bekannt?
Laimgrubengasse 10, 1060 Wien, Österreich
Beste Referenz
ots.at
Weitere Quellen
arbeitplus.at

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"