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Ein schockierender Fall von Gewalt und Missbrauch trifft Österreich ins Herz: Ein 12-jähriges Mädchen wurde zwischen Februar und Juni 2023 über mehrere Monate hinweg von einer Gruppe von 17 jungen Migranten in Wien sexuell missbraucht. Die Taten geschahen in einem eigens angemieteten Hotelzimmer, wo das Kind gezwungen wurde, sich auszuziehen und die Peiniger die Kontrolle über sie übernahmen. Laut dem Anwalt des Mädchens, Sascha Flatz, war die Situation so extrem, dass sie lediglich mit dem Druck, dass ihre Mutter die Polizei rufen würde, entkommen konnte, wie RTL berichtete.
Freisprüche entsetzen die Öffentlichkeit
Die österreichische Justiz hat die mutmaßlichen Täter nun freigesprochen, was nicht nur das Opfer, sondern auch die gesamte Öffentlichkeit und Prominente wie Elon Musk empört. Musk äußerte auf der Plattform X seine Enttäuschung über die Urteile, indem er sagte: „This is crazy.” Flatz erklärte, dass die Freisprüche unter dem Vorwand erteilt wurden, es lägen nicht genügend Beweise vor, um Gewalt oder Zwang nachzuweisen. Über die Begründungen der Richterin, die einer 12-Jährigen unterstellte, sie könnte „zuerst Nein sagen und sich dann überzeugen lassen”, wurde von zahlreichen Beobachtern empört reagiert. Solche Aussagen, die das „Nein“ des Mädchens ignorierten, werfen einen schockierenden Schatten auf den Rechtsstaat, der solche Vergehen nicht ausreichend verfolgt.
Das Ziel einer gerechteren Justiz
Der Anwalt des Mädchens hofft auf ein strenges und gerechtes Urteil, um dem Kind etwas von seiner Würde zurückzugeben und das Vertrauen in die Justiz zu stärken. Flatz sprach sich deutlich für eine klare Verurteilung aus und betonte die "ekelhaft" und "besonders verwerflich" Tat, die in einer die schutzbedürftige Position des Mädchens ausnutzenden Weise begangen wurde. Die Ermittlungen zeigen, dass der älteste Tatverdächtige zum Zeitpunkt der Taten 19 Jahre alt war und andere bereits wegen ähnlicher Delikte polizeilich bekannt waren, was die Dringlichkeit eines klaren Urteils unterstreicht. Laut Flatz könnte eine mehrjährige Haftstrafe angemessen sein, besonders wenn die grausame Natur der Taten berücksichtigt wird, wie RTL berichtete.
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