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Österreich kämpft mit enormen Lebenshaltungskosten! Laut der Analyse des Momentum Instituts brauchen die Österreicher im Jahr 2024 durchschnittlich 458 Euro mehr pro Monat, um den gleichen Lebensstandard wie Ende 2019 aufrechtzuerhalten. Diese Mehrkosten setzen sich aus verschiedenen Bereichen zusammen: 66 Euro für Lebensmittel, 83 Euro für Wohnen und Energie, 128 Euro für Gastronomie und Bewirtschaftung sowie 167 Euro für diverse Ausgaben wie Gesundheit und Freizeit. Interessanterweise ist die monatliche Belastung in Österreich im Vergleich zur durchschnittlichen Inflationsrate der Eurozone um 96 Euro geringer, was eine etwas positivere Sichtweise generiert, wie krone.at berichtete.
Steigende Preise und Pessimismus
Aber die Herausforderungen bleiben: Mit dem Jahreswechsel steigt auch die nationale CO2-Bepreisung von 45 auf 55 Euro je Tonne, was die Kosten an den Zapfsäulen um circa drei Cent erhöht. Diese Entwicklungen sorgen für gemischte Stimmungen unter den Österreichern. Während 33 Prozent skeptisch und 27 Prozent besorgt auf 2025 blicken, können immerhin 34 Prozent optimistisch nach vorne schauen. Den neuesten Umfragen zufolge ist der Anteil der Pessimisten von 65 auf 61 Prozent gesunken, was als positive Tendenz gewertet wird, aber dennoch unter dem Durchschnitt von 44 Prozent liegt, wie die finanzen.de aufzeigt.
Um diesen finanziellen Herausforderungen besser zu begegnen, empfehlen Finanzexperten die 50-30-20-Regel. Diese besagt, dass 50 Prozent des Einkommens für notwendige Ausgaben wie Miete und Lebensmittel genutzt werden, 30 Prozent für Freizeit und persönlichen Genuss sowie 20 Prozent für Ersparnisse und Investitionen eingeplant werden sollten. So können auch unvorhergesehene Kosten besser bewältigt werden. In Anbetracht der steigenden Lebenshaltungskosten könnte es für viele besonders wichtig sein, diese Methode zur finanziellen Planung zu beachten.
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