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Österreich feiert „Zuckerl-Koalition“: Eine Regierung für alle!

In einer überraschenden Wende haben sich die Parteien ÖVP (Österreichische Volkspartei), SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs) und NEOS (Das Neue Österreich und Liberales Forum) auf eine gemeinsame Dreierkoalition geeinigt. Diese Einigung wurde heute Morgen bekannt gegeben, als die Parteichefs Christian Stocker, Andreas Babler und Beate Meinl-Reisinger ein Arbeitsprogramm für ihre Zusammenarbeit präsentierten. Das Regierungsprogramm wird um 11 Uhr im Parlament vorgestellt, wie die Krone berichtete.

Die Koalitionsverhandlungen zogen sich über 150 Tage hin – ein Rekord für Österreich ohne neue Regierung. Neben der Einigung zwischen den drei Parteien sind auch die jüngsten politischen Entwicklungen von Bedeutung. Zuvor hatte die ÖVP, nach dem Scheitern einer Koalition mit der rechtspopulistischen FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs), neue Gespräche mit SPÖ und NEOS angekündigt. Auch der Versuch einer Dreierkoalition im Januar war gescheitert. Dennoch gelang es den Parteien, innerhalb weniger Tage nach dieser dramatischen Wende einen Kompromiss zu finden. Christian Stocker wird als neuer Bundeskanzler fungieren, während Andreas Babler als Vizekanzler agiert, wie T-Online berichtet.

Ein historischer Moment für Österreich

Diese "Zuckerl-Koalition" stellt nicht nur einen bedeutenden Schritt in der österreichischen Politik dar, sondern könnte auch ein Signal für andere Länder innerhalb der EU sein, wo ähnlich gelagerte Koalitionen versuchen, politische Stabilität zu schaffen. Am vergangenen Samstag hatten die Parteichefs bei einem Empfang in der Wiener Hofburg erklärt, dass man kurz vor dem Ziel stehe, und diese Einigung könnte für viele Wähler Erleichterung bringen. Die Ministerposten sollen in den kommenden Tagen innerhalb der Parteien entschieden werden, sodass die offizielle Vereidigung der neuen Regierung möglicherweise bereits am kommenden Montag stattfinden könnte.

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Was ist passiert?
Regierungsbildung
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Wien
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Wien, Österreich
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
t-online.de

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