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Österreich bereitet sich vor: Militär hilft gegen Maul- und Klauenseuche!

Am 12. April 2025 steht das österreichische Bundesheer im Einsatz gegen die Maul- und Klauenseuche (MKS). Ab Montag treten dabei neue Importregelungen für tierische Produkte aus Ungarn in Kraft, die auf bestimmte geografische Gebiete beschränkt sind, die als Schutz-, Überwachungs- oder Sperrzonen eingestuft sind. Das Einfuhrverbot wird somit differenziert und zielt darauf ab, die Einschleppung der Tierseuche nach Österreich zu verhindern. Wie Krone berichtet, blieben bisher keine Fälle von MKS in Österreich gemeldet, jedoch wurden Infektionen aus den Nachbarländern Slowakei, Ungarn und Rumänien verzeichnet.

Das Gesundheitsministerium arbeitet aggressiv mit der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES), den Nachbarstaaten und der Europäischen Kommission zusammen, um die gesundheitsrelevanten Risiken zu minimieren. Ab Montag wird das Importverbot gezielt auf lebende Tiere empfänglicher Arten, frisches Fleisch, Rohmilch, Gülle, Stallmist, Wildbret sowie Jagdtrophäen weiterhin angewendet. In diesem Zusammenhang wird auch logisch, dass OTS die angepasste Verordnung des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMASGPK) hervorhebt, die diese Regelungen umsetzt.

Grenzkontrollen und Sicherheitsmaßnahmen

Verstärkte Grenzkontrollen bleiben aufrechterhalten, da kleine Grenzübergänge als riskant betrachtet und daher geschlossen sind. Die Sicherstellung der Biosicherheit in Betrieben bleibt ebenfalls ein zentrales Thema. Die Maßnahmen sind Teil eines umfassenden Vorsorgekonzepts, das auf dem Prinzip der Risikominderung basiert. Regelmäßige Beprobungen in der Überwachungszone sowie gezielte Untersuchungen in erweiterten Sperrzonen sollen dazu beitragen, die sich verändernde epidemiologische Lage zu beobachten und zeitnah zu reagieren.

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Während die aktuellen Schutz-, Überwachungs- und Sperrzonen auf der Webseite der Verbrauchergesundheitsbehörde einsehbar sind, wird darauf hingewiesen, dass das Virus keine Gefahr für Menschen oder andere Tierarten als Klauentiere darstellt. Zu den infizierbaren Tieren zählen Kühe, Schweine, Ziegen, Schafe und Rehe, deren Symptome von Blasenbildung bis zu Fieber reichen können. Ein Assistenzeinsatz des Bundesheeres in Niederösterreich mit 28 Soldaten, die Seuchenteppiche an Übergängen kontrollieren, startet ebenfalls ab Montag.

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Niederösterreich, Hohenau, Berg
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Niederösterreich, Österreich
Beste Referenz
krone.at

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