Am 10. Februar 2025 wurde in einem offenen und transparenten Wahlprozess die Bundesliste für die bevorstehenden ÖH-Wahlen festgelegt und von Manuel Grubmüller, dem Vorsitzenden der JUNOS Studierende, angeführt. Dieser Prozess umfasste alle Studierenden sowie den erweiterten Bundesvorstand, was einen innovativen Schritt in der Studentenvertretung darstellt. Grubmüller äußerte sich klar zur Opt-Out-Möglichkeit der ÖH-Mitgliedschaft und kritisierte die Haltungen der gegenwärtigen ÖH-Führung, die seiner Meinung nach nicht im Interesse der Studierenden handelt. Laut Grubmüller sind Zwangsmitgliedschaften ein Zeichen von Schwäche und verdeutlichen, dass es an der Zeit sei, auf die echten Bedürfnisse der Studierenden zu hören, anstatt ideologischen Projekten nachzujagen, wie sie zum Beispiel von deutschen Verfassungsschutzbehörden kritisiert werden, wie OTS berichtete.
Zusätzlich zur kritischen Stellungnahme zur Studierendenvertretung fordert JUNOS umfassende Reformen für die Universitäten. In einem Ansatz zur Finanzierung schlägt die Organisation ein nachhaltiges Modell vor, das auf drei Säulen basiert: Erhöhte Staatsinvestitionen, verstärktes Drittmittelfinanzierung und Studiengebühren, wobei letztere nur im Austausch für staatliche Zusagen eingeführt werden sollen. Wichtig ist, dass die Einnahmen der Studiengebühren direkt den Universitäten zugutekommen und nicht in den staatlichen Haushalt fließen. Bei dieser Regelung haben die Universitäten die Freiheit, ihre Gebühren selbst festzulegen, wobei der Höchstbetrag €500 pro Semester beträgt. Diese Vision wurde auch von JUNOS überzeugend propagiert, um den Universitäten den nötigen finanziellen Spielraum für Reformen zu ermöglichen und gleichzeitig faire Bedingungen für alle Studierenden zu garantieren.
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