
Die ÖAMTC-Flugrettung geht mit großen Schritten in die Zukunft und erweitert ihre Flotte um fünf neue H140-Hubschrauber von Airbus, einer der ersten europäischen Organisationen, die auf diese neueste Generation setzt. Auf der international renommierten Fachmesse VERTICON in Dallas, Texas, wurde ein Letter of Intent zur Beschaffung unterzeichnet. Marco Trefanitz, CEO der ÖAMTC-Flugrettung, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit mit ihrem langjährigen Partner ADAC Luftrettung, die eine einheitliche Konfiguration für Cockpit und Kabinenlayout ermöglichen wird. Dies stellt einen Meilenstein in der Entwicklung und Harmonie beider Organisationen dar, die gemeinsam an der Optimierung von Sicherheit und Wirtschaftlichkeit gearbeitet haben.
Diese neuen Hubschrauber sind nicht nur technologisch ausgeklügelt, sondern bieten auch eine größere Kabine, die umfassende medizinische Interventionen während des Fluges erlaubt. Trefanitz unterstrich: "Unsere Entscheidung für dieses Modell basiert auf einer klaren Vision: Wir wollen unseren Patient:innen höchste Versorgungsqualität bieten." Die Inbetriebnahme dieser hochmodernen Maschine ist für 2028 geplant, wie Bruno Even, der CEO von Airbus Helicopters, bestätigte.
Umweltfreundliche Innovationen
Gleichzeitig setzt ADAC Luftrettung auf nachhaltige Alternativen: Mit einem Pilotprojekt zur Nutzung von Bio-Kerosin, einer Mischung von bis zu 50 Prozent mit herkömmlichem Kerosin, ist der ADAC-Rettungshubschrauber bereits mit einer 40-prozentigen Biofuel-Mischung geflogen. Das Projekt zielt darauf ab, den CO2-Ausstoß der Luftrettung zu verringern und ist ein Schritt in die Richtung klimaneutraler Operationen. Dr. Andrea David, Vorstand der ADAC Stiftung, erklärte: "Für uns ist das Biofuel-Pilotprojekt ein erster großer Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen ADAC Stiftung." Dieser innovative Ansatz wird nicht nur die Luftrettung technologisch weiterentwickeln, sondern auch den Fokus auf nachhaltige Praktiken in der Luftfahrtindustrie legen.
Die Initiative wird von bedeutenden Partnern unterstützt, die in der Triebwerksindustrie führend sind. Frédéric Bruder, Geschäftsführer der ADAC Luftrettung gGmbH, betonte, dass die Sicherheit der Patienten unverändert hoch bleibt, da Bio-Kerosin offiziell zugelassen ist. Diese Entwicklungen spiegeln den Trend wider, die Luftfahrt nachhaltiger zu gestalten, was Experten von Airbus und TotalEnergies bereits als wichtigen Meilenstein für die Branche hervorhoben. Die Kombination dieser neuen Maschinen mit umweltfreundlichem Kraftstoff wird die Effizienz und Wirkung der ÖAMTC-Flugrettung nachhaltig steigern und festigt deren Rolle als eine der führenden Flugrettungsorganisationen Europas.
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