
Die Elektromobilität gewinnt in Österreich zunehmend an Bedeutung, und zahlreiche Initiativen fördern den Umstieg auf umweltfreundliche Verkehrsmittel. Eine solche Maßnahme ist die ÖAMTC ePrämie, die es Fahrzeughaltern ermöglicht, von finanziellen Vergünstigungen zu profitieren. Diese Prämie wird für eine präzise Erfassung der geladenen Strommenge an nicht öffentlichen Ladestationen gewährt. Voraussetzung hierfür ist die Zulassung eines Elektrofahrzeugs in Österreich. Bei nicht exakt geführten Aufzeichnungen kann eine Pauschalte von 1.500 kWh pro Jahr pro Fahrzeug in Anspruch genommen werden. Diese pauschale Vergütung wird garantier durch den ÖAMTC, sodass sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder davon profitieren können, wie oeamtc.at berichtet.
Ein weiterer Vorteil der ÖAMTC ePrämie ist, dass Unternehmen ebenfalls von dieser Förderung profitieren können. Sie dürfen die Prämie für Elektrofahrzeuge in ihrer Flotte beantragen, vorausgesetzt, die Fahrzeuge werden an einer nicht öffentlichen Ladestation geladen. Die Adresse dieser Lademöglichkeit muss jedoch angegeben werden. Es ist zu beachten, dass Anträge, in denen bereits Strommengen für das aktuelle Jahr eingereicht wurden, von der Prämie ausgeschlossen sind. Die Begriffe „ePrämie“, „THG-Prämie“ und „THG-Quote“ beziehen sich auf die gleichen Strommengen und die damit verbundenen finanziellen Vorteile.
Förderungen für Privatpersonen und Unternehmen
Das Bundesministerium für Innovation, Mobilität und Infrastruktur (BMIMI) hat zudem eine umfassende E-Mobilitätsoffensive gestartet. Ziel dieser Initiative ist ein effizienter und umweltfreundlicher Verkehr in Österreich. Im Rahmen dieser Offensive arbeiten die Ministerien eng mit Automobil- und Zweiradimporteuren zusammen, um Förderungen sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen zu etablieren. Dazu finden interessierte Bürger Informationen auf der Website der Abwicklungsstelle unter dem Bereich "Förderungen für Privatpersonen". Betriebe, Gebietskörperschaften und Vereine erhalten ebenfalls gezielte Förderungen, wie auf oesterreich.gv.at zu lesen ist.
Besonders für Halter von Elektrofahrzeugen interessant ist die Möglichkeit, einmal jährlich den genutzten Strom an bestimmte Unternehmen zu übertragen, was zu einer finanziellen Abgeltung führen kann. Unternehmen sammeln die Strommengen und reichen diese beim Umweltbundesamt zur Anerkennung ein, wodurch Halter von Elektrofahrzeugen von der entgeltlichen Überlassung profitieren können. Es gibt eine pauschalierte Strommenge von 1.500 kWh pro Jahr für mehrspurige Elektrofahrzeuge, ohne spezifische Anforderungen für zweispurige Fahrzeuge.
Die Herausforderungen und Vorteile der Elektromobilität in Österreich sind klar definiert. Um die Population an Elektrofahrzeugen im Land zu erhöhen, ist es von zentraler Bedeutung, transparente Informationen über Fördermöglichkeiten bereitzustellen und Anreize zu setzen, die einen nachhaltigen Verkehr unterstützen. Die Initiative der ePrämie ist ein Schritt in die richtige Richtung, um den Nutzerinnen und Nutzern von Elektroautos einen praktischen Anreiz zu bieten.
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