Leistbares Wohnen in Oberösterreich
In Zeiten des Wohnungs- und Mietpreisanstiegs wird die Wohnbau-Politik zu einem wichtigen Thema in Oberösterreich. Die Diskussion darüber, wie viele Wohneinheiten und Sanierungen in den kommenden Jahren durchgeführt werden sollen, steht im Mittelpunkt der aktuellen Debatte um das Wohnpaket der Bundesregierung.
Laut Haimbuchner, einem Vertreter, der das Interesse des Landes Oberösterreich vertritt, werden aufgrund der nicht umsetzbaren Vorschriften des Bundes einige Mittel nicht abgerufen werden können. Oberösterreich strebt danach, durch konkrete Maßnahmen wie das neue Eigenheimpaket den Wohnbau tatsächlich voranzutreiben. Die erhoffte Nutzung der Bundesgelder in allen Wohnbaubereichen wird jedoch durch bürokratische Hürden erschwert, die die Effizienz der Maßnahmen beeinträchtigen.
Ein zentraler Punkt, der die Bauwirtschaft im Moment bremst, ist die so genannte KIM-Verordnung. Diese erschwert die Kreditvergabe für Wohnbauprojekte erheblich. Haimbuchner fordert nicht nur eine Anpassung, sondern die Streichung dieser Verordnung. Er argumentiert, dass die KIM-VO keine EU-Vorgabe ist und unnötige Hindernisse für die Wohnbaufinanzierung schafft. Die Politik, die den Bürger vor sogenannten Risiken schützen soll, wird von Haimbuchner als überbürokratisiert und ineffektiv kritisiert.