In den beliebten Wintersportgebieten rund um Schladming ereigneten sich am vergangenen Wochenende mehrere Skiunfälle. Besonders dramatisch war eine Kollision zwischen einer 57-jährigen Skifahrerin aus Deutschland und einem etwa sechsjährigen Kind auf der „Schober Abfahrt“ der Reiteralm. Der Unfall, der sich am Samstag um 10.25 Uhr ereignete, endete für die Frau mit Verletzungen im Hüftbereich. Sie musste sofort mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Schladming gebracht werden, während das Kind und dessen Mutter unerkannt weiterfuhren. Die Polizei bittet um Hinweise bezüglich der Identität des Kindes und seiner Mutter, um den Vorfall aufzuklären, wie orf.at berichtete.
Weitere Kollisionen und Notfälle auf den Pisten
Insgesamt verzeichnete die Polizei diverse weitere Zwischenfälle auf den Pisten. So wurde am gleichen Tag gegen 11.40 Uhr ein 24-jähriger Grazer auf der WM Herrenstrecke der Planai bei einer Collision mit einem unbekannten Skifahrer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Auch hier bleibt der Unfallgegner unerkannt. Am Samstagvormittag waren ein 51-jähriger deutscher Skifahrer und ein 67-jähriger Mann aus dem Bezirk Perg in Oberösterreich in der Hochwurzen in einen weiteren Unfall verwickelt. Beide erlitten Verletzungen und mussten ebenfalls ins Krankenhaus eingeliefert werden, wie arf.at berichtete.
Die Polizei richtet zudem einen Aufruf an alle Wintersportler, sich an die FIS-Verhaltensregeln zu halten, um solche Vorfälle zu vermeiden. Dazu gehört der Austausch von Personalien und das Sichern des Unfallorts. Die Situation bleibt angespannt, und die Sicherheitskräfte sind gefordert, wie zahlreiche Hilfseinsätze der Pistenrettung belegen.
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