In den herrlichen Skigebieten von Zauchensee wird derzeit ein Wintertraum wahr, denn bis zu zwei Meter Neuschnee sorgen für perfekte Bedingungen auf den Pisten. Doch obwohl die Skipisten auf Hochbetrieb eingestellt sind, ist die Zahl der Tagesgäste in diesem Jahr merklich zurückgegangen. Veronika Scheffer, die Geschäftsführerin der Zauchensee-Liftgesellschaft, berichtet, dass an Spitzentagen in der Vergangenheit bis zu 20 Reisebusse aus Bayern oder Oberösterreich anreisen konnten, doch momentan sind es nur ein bis zwei. Diese Entwicklung hat unmittelbare Auswirkungen auf die Umsätze in der Region, wo die Wintersaison 2023/24 trotzdem mit einem Rekordgewinn von knapp 20 Millionen Euro gestartet ist, laut dem Geschäftsbericht von Snow Space Salzburg.
Zauchensee, das seit über 40 Jahren als Austragungsort für FIS Weltcuprennen bekannt ist, bietet eine Vielzahl von Pisten für jedes Niveau. Die Gamskogelabfahrt wird als eine der anspruchsvollsten Speed-Strecken im Skiweltcup angesehen, auf der bereits die Athletinnen mit Geschwindigkeiten von bis zu 100 km/h ins Rennen starten. Das Skiparadies ist nicht nur für sportliche Herausforderungen bekannt; Familien finden eine breite Palette an Aktivitäten, von Kinderlandschaften bis hin zu Carvingabfahrten. Die top präparierten Pisten und viele Erlebnisangebote haben Zauchensee mehrfach das Prädikat “Extraklasse” eingebracht, wie Bergfex berichtet.
Schneefreuden und regionale Genüsse
Abseits der präparierten Pisten ist Zauchensee auch ein Eldorado für Freerider, die auf unberührten Tiefschneehängen zahlreiche Abenteuer erwarten. Die Szenerie mit beeindruckenden Panoramen und die Vielfalt an Off-Piste-Möglichkeiten ziehen Wintersportler aus nah und fern an. Nach einem langen Tag auf den Skiern laden gemütliche Hütten mit regionalen Spezialitäten wie Kaiserschmarrn und Pongauer Kasnocken zur Einkehr ein.
Dank der Höhenlage bis 2.100 Meter sind die Schneeverhältnisse bis weit über Ostern garantiert. Während der Zugang zum Skiparadies einfach über die Tauernautobahn A10 erfolgt, bleibt abzuwarten, wie sich die Situation mit den Tagesgästen weiterentwickeln wird, insbesondere im Hinblick auf die laufenden Sanierungen der Tunnels auf dieser wichtigen Verkehrsader. Trotz dieser Herausforderungen zieht die Region insgesamt eine positive Zwischenbilanz zu Beginn der Winterferien, als ORF Salzburg berichtet.
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