Am 21. Dezember 2024 wurde von der MFG-OÖ (Menschen für das gute Leben in Oberösterreich) die Entscheidung verkündet, dass die Gebiete um Sandl und den Saurüssel als „rote Zone“ klassifiziert werden. Damit bleiben diese Regionen windradfrei, was von LAbg. Manuel Krautgartner als ein kleines Weihnachtswunder bezeichnet wurde. Die MFG hat sich vehement gegen den Bau von Windkraftanlagen in Oberösterreich ausgesprochen, da sie die Naturzerstörung und die damit verbundenen negativen Auswirkungen auf die lokale Umwelt als erheblich betrachtet. Krautgartner kritisierte die Bundesregierung und forderte eine klare und umweltfreundliche Planung von Energieprojekten, da in Oberösterreich kaum geeignete Flächen für Windkraft existieren, so der oberösterreichische Umweltanwalt Dipl.-Ing. Dr. Martin Donat.
Kritik an der Windkraftnutzung
Die MFG sieht die Debatte um Windkraft als verfehlt an und pocht auf den Schutz der natürlichen Lebensräume. Die Besorgnis über die geplante Zerstörung von großen Waldflächen ist groß und die MFG fordert daher eine umfassende Neubewertung aller Windkraftprojekte im Lichte des Umweltschutzes und der steigenden Energiekosten. "Wir sind die einzige Partei, die auf ihrer klaren Linie bleibt", erklärte Krautgartner. Die Herausforderung besteht darin, die EU-Vorgaben zum Erhalt der Natur mit der Notwendigkeit der Energiewende in Einklang zu bringen. In diesem Kontext wurde darauf hingewiesen, dass Flächen für Windkraftanlagen strengen gesetzlichen Vorgaben unterliegen müssen, wie EnBW betont, die sowohl immissionsschutzrechtliche Aspekte als auch die Eignung der Flächen prüfen.
Die Entscheidung, Sandl und den Saurüssel zum Tabubereich für Windkraft auszurufen, stellt somit einen bedeutenden Schritt im Bemühen um den Schutz der Umwelt in Oberösterreich dar. Die MFG sieht sich und die lokale Bevölkerung in ihrem Anliegen gestärkt und hofft, dass dieser Erfolg als Beispiel für nachhaltigere und umweltfreundlichere Energieentscheidungen dient.
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