Wels-Land

Von der Küche zur Kunst: Babs Zobl und ihr erstes Kochbuch

Die 27-jährige Babs Zobl aus Edt bei Lambach bringt mit ihrem Kochbuch „Food & Friends“ Essen und Kunst auf einen neuen Level – entdecke ihre kreativen Gaumenfreuden!

Babs Zobl, eine talentierte Food-Artist aus Edt bei Lambach, verknüpft leidenschaftlich ihre Faszination für Essen mit ihrer Kreativität in der Kunst. In einem Gespräch teilt sie ihre Eindrücke aus ihrer aufregenden Reise in die Welt der Food-Fotografie und des Food-Stylings. Ihr aktuelles Werk, das erste Kochbuch mit dem Titel „Food & Friends“, spiegelt ihre Hingabe zu regionalen und saisonalen Zutaten wider, indem sie traditionelle Gerichte aus verschiedenen Kulturen in die österreichische Küche interpretiert.

Die Leidenschaft für Lebensmittel

Von Kindheit an war das Leben von Babs Zobl umgeben von der Faszination für Lebensmittel. Auf einem Bauernhof aufgewachsen, lernte sie schon früh die Vielfalt und den Reichtum an Geschmackserlebnissen schätzen. Ihre Schulzeit an der HBLW in Wels vertiefte dieses Interesse und legte den Grundstein für ihre Karriere. Nach ihrem Umzug nach Wien, wo sie Lehramt studierte, wurde sie in der Food-Fotografie und im Food-Styling aktiv. Durch die Mitarbeit bei einer erfahrenen Food-Fotografin entdeckte sie ihre wahre Berufung und erlangte in der Szene zunehmend Bekanntheit.

Kreativität im Mittelpunkt

Für Babs ist der Beruf als Food-Artist eine Quelle der Kreativität und Erfüllung: „Der Job ist eine kreative Spielwiese für mich“, erzählt sie. Dabei genießt sie es, neue Lebensmittel zu entdecken und diese künstlerisch in Szene zu setzen. Die Möglichkeit, mit Farben, Formen und Texturen zu experimentieren, begeistert sie. Ihr kreativer Prozess wird dabei oft durch den Austausch mit Gleichgesinnten bereichert, die ebenso viel Leidenschaft für die Thematik mitbringen.

Kurze Werbeeinblendung

Der Weg zum Kochbuch

Im Gespräch wird auch der Entstehungsprozess ihres ersten Kochbuches „Food & Friends“ thematisiert. Der Tyrolia Verlag wurde auf sie aufmerksam und bot an, gemeinsam ein Buch zu gestalten. Die Inspiration für die Rezepte kam aus Babs‘ persönlichem Umfeld und der traditionellen „sharing plates“-Kultur, die in Regionen wie Spanien, dem Nahen Osten und Asien verbreitet ist. „Ich habe die Konzepte dann regional angepasst und mit saisonalen Zutaten kombiniert“, beschreibt sie den kreativen Prozess.

Ansätze des Food-Stylings

Viele Food-Stylisten greifen auf Tricks zurück, um Gerichte optimal aussehen zu lassen. Babs hingegen bleibt ihren Prinzipien treu: „Bei meinen Rezepten ist alles essbar, das ist mir wichtig“. Ihre wertschätzende Haltung gegenüber Lebensmitteln ist ein Kernbestandteil ihrer Arbeit, denn sie möchte, dass die Qualität und natürliche Schönheit der Zutaten im Vordergrund stehen.

Das größte berufliche Abenteuer

Babs sieht jedes neue Projekt als Herausforderung. Die Arbeit an ihrem Kochbuch war dabei besonders spannend, da es eine ganz neue Erfahrung für sie darstellte. Dennoch geht sie mit einem Grundvertrauen an ihre Projekte heran: „Am Schluss wird’s cool werden!“

Ein Rezept für Feinschmecker

Ein weiteres Highlight im Gespräch ist das Teilen eines Rezepts aus ihrem Kochbuch. Der „Räucherforellenschmaus“ stellt eine herzliche Speise dar, die in nur etwa 45 Minuten zubereitet werden kann. Die Zutatenliste umfasst:

  • 250 g Kartoffeln, mehlig
  • 1 TL Salz (für das Kochwasser)
  • 15 ml Butter, flüssig
  • 100 g Schafsmilchjoghurt
  • 50 g Räucherforelle
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 EL Senfkaviar
  • Kräuter nach Belieben (z. B: Petersilie, Liebstöckel, Boretsch, Dill)
  • ggf.: 15 g Bergkäse, fein gerieben

Ein Blick hinter die Kulissen

Babs Zobl ist nicht nur eine Food-Artistin, sondern auch eine Botschafterin für regionale Produkte. In ihrem Buch findet sich am Ende eine Liste mit lokalen Produzenten, von denen sie ihre Zutaten bezieht. Dies unterstützt nicht nur die Bauern und Erzeuger, die die Lebensmittel mit viel Sorgfalt anbauen, sondern sorgt auch dafür, dass die Qualität der Zutaten erstklassig ist.

Babs‘ Ansatz und ihre Philosophie, die Liebe zu Lebensmitteln mit Kunst und Kreativität zu verbinden, könnten eine Inspiration für viele junge Menschen sein, die in der kulinarischen Welt tätig werden möchten.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"