Im Vorfeld der Nationalratswahl 2024 zeigen sich mehrere engagierte Persönlichkeiten aus Wels und Wels-Land, die trotz ihrer Platzierung auf den hinteren Listenplätzen in den politischen Ring steigen. Diese Kandidaten, die für unterschiedliche Parteien antreten, bringen frische Perspektiven und Ideen mit, um die Anliegen ihrer Heimatregion nach Wien zu transportieren. In Gesprächen mit MeinBezirk äußern sie, warum sie sich für diesen Schritt entschieden haben und was ihnen am Herzen liegt.
Zur Wahl im Herbst haben sich zahlreiche Kandidaten bereit erklärt, sich für die Interessen ihrer Region einzusetzen. Obwohl einige von ihnen nicht auf den vorderen Positionen der Listen stehen, sind sie überzeugt, dass ihr Engagement wertvoll ist. Sie streben danach, ihre Ideen und Lösungen in die politischen Entscheidungsprozesse einfließen zu lassen und somit positiven Einfluss auf ihr Umfeld zu nehmen.
Engagement für die Region
Der 42-jährige Daniel Soucek von der ÖVP bringt Erfahrung und Leidenschaft mit. Seit 2003 ist er aktiv und Mitglied des Stadtparteivorstandes. Er setzt sich für ein besseres, leistbares Leben ein und betont: „Dazu gehört für mich, Probleme nicht nur aufzuzeigen, sondern auch echte Lösungen zu vollbringen.“ Für Soucek sind Themen wie Leistung, Familie und Sicherheit von zentraler Bedeutung. Mit seinem Engagement möchte er die Standortvorteile der Region festigen.
Ein weiterer Kandidat, der seine Stimme für die Region einbringen möchte, ist Walter Zaunmüller von den Neos. Als erfahrener Politiker sieht er in der Herausforderung, in den Nationalrat einzuziehen, eine Möglichkeit, den Menschen zuzuhören und ihre Anliegen auf hoher Ebene zu vertreten. Er hat Einblicke in die Sorgen der Bürger erhalten und möchte insbesondere in der Familienpolitik für Verbesserungen sorgen, um eine bessere Kinderbetreuung zu gewährleisten.
Die jüngeren Stimmen kommen von Anna Wippl von der FPÖ und Nina Hochhauser von der SPÖ. Wippl, die schon als Gemeinderätin bekannt ist, möchte frische Impulse setzen und hebt hervor, wie wichtig ihr die Frauenpolitik ist. Sie glaubt, dass Wirtschaft und Soziales Hand in Hand gehen können und dass sie Wels in ihrer Politik nie aus den Augen verlieren wird. Hochhauser hingegen fokussiert sich auf die Gleichstellung der Geschlechter in der Arbeitswelt und die Unterstützung von Eltern, die Zeit mit ihren Kindern verbringen möchten. Zudem legt sie großen Wert auf die Förderung von Jugendlichen, um diese besser in die Gesellschaft zu integrieren.
Claudia Weitzenböck von den Grünen bringt ebenfalls ihre Leidenschaft für die Region und den Drang zur Veränderung mit. Als Fraktionsobfrau hat sie in den letzten 15 Jahren viel für ihre Gemeinde getan und möchte nun auch auf Bundesebene die Lebensqualität verbessern. Besonders das Thema Klimawandel sieht sie als zentral an, da es globale Auswirkungen hat und ihrer Meinung nach im Nationalrat dringend behandelt werden muss. Ihre Vision ist es, die Anliegen der Bürger auch in der großen Politik zu verankern.
Die bevorstehende Wahl verspricht also nicht nur spannende Diskussionen, sondern auch die Chance für diese engagierten Kandidaten, ihre Visionen und Pläne in die Tat umzusetzen. Jedes dieser politischen Talente bringt seine eigene Geschichte und Perspektive mit, die dazu beitragen könnte, die Stimme ihrer Region im Nationalrat zu stärken. Trotz ihrer unterschiedlichen politischen Zugehörigkeiten eint sie das gemeinsame Ziel, Wels und Wels-Land voranzubringen und die Herausforderungen der Zukunft anzugehen.