Im Bezirk Rohrbach hat die Polizei eine bedeutende Aktion gegen einen Drogenhandelring durchgeführt, die im April 2024 ihren Anfang nahm. Diese Untersuchung endet nun mit der Festnahme mehrerer Schlüsselpersonen, die maßgeblich in den Handel mit Marihuana verwickelt waren.
Der Ausgangspunkt dieser umfangreichen Ermittlungen war ein 18-jähriger Mann aus der Region, der den Behörden erklärte, Marihuana von einem Altersgenossen erworben zu haben. Diese Information führte die Polizei direkt zu einem 27-jährigen Verdächtigen, der als Hauptlieferant von Marihuana innerhalb des Bezirks bekannt war.
Ermittlungen und Hausdurchsuchungen intensiviert
Nach eingehender Analyse der Hinweise stellte sich heraus, dass der 27-Jährige seine Drogen von einem 41-jährigen Linzer bezog, der die Pflanzen in seiner eigenen Wohnung anbaute. Gemeinsam mit einem 29-jährigen Komplizen aus dem Wels-Land war er in die Drogenproduktion involviert. Die Polizei beschloss, insgesamt elf Wohnsitze zu durchsuchen.
Bei diesen Hausdurchsuchungen wurden die Ermittler fündig: Sie entdeckten fünf Indoor-Anbauanlagen für Marihuana, eine scharfe Schusswaffe und eine erhebliche Menge Bargeld. Neben Drogen konnten auch verschiedene weitere Betäubungsmittel sichergestellt werden. Ein Beweis für die bereits existierenden Strukturen innerhalb dieses Drogenrings.
Die Folgen dieser Operation sind weitreichend. Der 27-Jährige befindet sich nun in Untersuchungshaft, und die Ermittler haben insgesamt 60 weitere Abnehmer des Suchtgifts identifiziert, die auch zur Anzeige gebracht werden. Darüber hinaus wurden zwei weitere Verdächtige in Wien und Krems festgenommen, die in die laufenden Ermittlungen involviert sind.
Diese Entwicklungen stellen einen entscheidenden Schritt im Kampf gegen den Drogenhandel im Bezirk Rohrbach dar, da sie nicht nur die Drogenbschaffung unterbinden, sondern auch einen Blick auf die Produktionsnetzwerke werfen, die den lokalen Markt mit Betäubungsmitteln versorgen. Details zu diesem Vorfall sind noch spärlich, jedoch meldet volksblatt.at, dass die Ermittlungen weiterhin intensiv fortgeführt werden.
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