Wels-Land

Pflegekräfte aus den Philippinen starten neuen Lebensabschnitt in Wels

"Ein aufregendes Abenteuer: 25 philippinische Pflegekräfte starten gerade im Klinikum Wels durch, um dem Personalmangel entgegenzuwirken und neue Herausforderungen in Österreich zu meistern!"

WELS. In einem bemerkenswerten Schritt zur Bekämpfung des Personalmangels im Gesundheitswesen hat das Klinikum Wels-Grieskirchen 25 neue Mitarbeitende aus den Philippinen begrüßt. Diese Initiative zeigt, wie weitreichend die Bemühungen um spezialisiertes Pflegepersonal mittlerweile sind. Nach mehreren Monaten intensiver Kommunikation und Bewerbungsgespräche konnten 24 Bewerberinnen und ein Bewerber von ihren Qualifikationen und ihrer sprachlichen Kompetenz überzeugen und haben nun den Schritt nach Österreich gewagt.

Einzelheiten zur Einwanderung

Der Integration dieser neuen Pflegekräfte wird große Aufmerksamkeit geschenkt. „Der Welcome Day ist ein wichtiger erster Schritt, um die neuen Mitarbeiter willkommen zu heißen und ihnen die ersten Informationen an die Hand zu geben“, erklärt Katharina Kögler, die HR-Managerin am Klinikum. Sie hebt hervor, dass die philippinischen Pflegekräfte sich auf eine ganz neue Lebenssituation einstellen müssen, was beeindruckend sei.

Kulturelle Unterschiede meistern

Vor ihrer Ankunft wurde ein umfassendes Onboarding-Programm entwickelt, das auf die spezifischen Bedürfnisse und kulturellen Unterschiede dieser neuen Mitarbeitenden eingeht. Kögler und der Integrationsbeauftragte Wolfgang Kuttner standen vor zahlreichen Herausforderungen, wie etwa Fragen zur Unterbringung und Infrastruktur. Während Dinge wie öffentliche Verkehrsmittel oder die Nähe zu einer Kirche für viele Einheimische selbstverständlich sind, waren diese Informationen für die neuen Mitarbeiter entscheidend für ihre Integration.

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Der Weg zur Anerkennung

Die philippinische Pflegeausbildung ist auf Bachelorniveau, was bedeutet, dass die neuen Mitarbeitenden über eine fundierte Ausbildung verfügen. Dennoch gibt es Unterschiede in den Ausbildungsinhalten, weshalb sie mit einem Nostrifikationsbescheid zur Pflegefachassistenz (PFA) an den Start gehen. Diese Zulassung ist nur vorläufig, und um die vollwertige Anerkennung zu erlangen, müssen sie eine theoretische und praktische Ergänzungsausbildung absolvieren, die am Ausbildungszentrum des Klinikums angeboten wird.

Eine Chance für alle Beteiligten

Diese Initiative bietet nicht nur eine Lösung für den bestehenden Personalmangel in Wels, sondern ist auch eine wertvolle Gelegenheit für die philippinischen Pflegekräfte, neue berufliche Perspektiven zu entdecken. Ihre Reise nach Österreich stellt einen bedeutenden Schritt in ihrer Karriere dar und ermöglicht ihnen, ihre Fähigkeiten in einem neuen Umfeld einzubringen. Dies trägt nicht nur zur fachlichen Weiterentwicklung der Individuen bei, sondern bereichert auch das gesamte Krankenhauspersonal durch unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen.

Erwartungen und Hoffnungen

Die Einführung neuer Mitarbeitender aus dem Ausland stellt oft eine Herausforderung dar, birgt jedoch auch große Chancen für das Klinikum. Durch die kulturelle Vielfalt und die Expertise der philippinischen Pflegekräfte wird erwartet, dass die Versorgung der Patienten auf ein neues Niveau angehoben wird. Diese Diversität kann zur Stärkung des Teamgeists beitragen und gleichzeitig die Patientenerfahrung verbessern, indem eine breitere Palette von Perspektiven und Ansätzen eingebracht wird.

Ein Ausblick auf die Integration

Während sich die neuen Pflegekräfte darauf vorbereiten, ihre Aufgaben in einem völlig neuen Umfeld zu übernehmen, wird das Klinikum Wels-Grieskirchen weiterhin einen entscheidenden Beitrag zu deren Lebens- und Arbeitsgestaltung leisten. Mit einem klaren Fokus auf Integration und Unterstützung wird das Klinikum nicht nur einen entscheidenden Schritt in Richtung einer stabileren Personalsituation machen, sondern auch ein Beispiel für andere Einrichtungen im Gesundheitswesen setzen.

Quelle/Referenz
tips.at

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