STEINERKIRCHEN. In der heutigen schnelllebigen Welt ist es unerlässlich, dass junge Menschen die Prinzipien der Wirtschaft verstehen. Ein innovatives Projekt an der Mittelschule in Steinerkirchen, das bereits seit drei Jahren erfolgreich läuft, trägt genau dazu bei. Unter dem Namen „Wirtschaft verstehen“ setzen sich Lehrbetriebe dafür ein, Schülern nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch praktische Einblicke in verschiedene Berufsfelder zu geben.
Für das kommende Schuljahr 2024/25 konnten gleich zwei weitere starke Partner gewonnen werden: die Energie AG und der Hafnermeister Michael Karlhuber aus Steinhaus. Diese Kooperationen bedeuten für die Schüler eine einmalige Chance, die vielseitigen Aspekte der Wirtschaft auf interaktive Weise kennenzulernen und sich auf eine mögliche berufliche Karriere vorzubereiten.
Zusammenarbeit zwischen Schule und Wirtschaft
Das zentrale Ziel dieser Patenschaften besteht darin, den Schülern über die vier Jahre hinweg ein umfassendes Wissen über die Wirtschaft und die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten zu vermitteln. Gleichzeitig wird die Verbindung zwischen Schulen und der Wirtschaft intensiviert. Die Hoffnung ist, das positive Image der Lehrlingsausbildung in der Region zu stärken und mehr junge Menschen für handwerkliche Berufe zu begeistern.
Thomas Brindl, der Leiter der WKO-Bezirksstelle Wels, hebt hervor, wie wichtig solche Initiativen für die persönliche und berufliche Entwicklung der Jugendlichen sind. „Die Jugendlichen haben damit einzigartige Möglichkeiten in die berufliche Praxis zu schnuppern und wichtige Fähigkeiten zu erlernen“, erklärt er. Solche Erfahrungen sind von unschätzbarem Wert, da sie den Schülern helfen, ihre Interessen zu identifizieren und sich auf eine mögliche berufliche Laufbahn vorzubereiten.
Ein erster Kontakt zwischen den Schulen und den Unternehmen fand vor Kurzem während einer feierlichen Vertragsunterzeichnung statt. Dies markiert den Beginn einer spannenden Zusammenarbeit, bei der in Zukunft verschiedene Aktivitäten und Projekte zwischen den sozialen Akteuren stattfinden sollen. Diese Projekte sind nicht nur darauf ausgelegt, Wissen zu vermitteln, sondern auch die Motivation der Schüler zu fördern und sie für die Anforderungen des Arbeitsmarktes zu wappnen.
Das Projekt „Wirtschaft verstehen“ ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie Bildungseinrichtungen und Unternehmen Hand in Hand arbeiten können, um die nächste Generation von Fachkräften auszubilden. Solche Initiativen zeigen auch, wie wichtig es ist, dass Schüler Zugang zu praktischen Erfahrungen haben, die sich ideal mit ihrer schulischen Ausbildung kombinieren lassen. Die daraus resultierenden Synergien fördern nicht nur individuelles Wachstum, sondern stärken auch die lokale Wirtschaft langfristig.
Mit dem Engagement von Lehrbetrieben wie der Energie AG und dem anerkannten Hafnerbetrieb von Michael Karlhuber erhält das Projekt zusätzlichen Schwung. Diese Partner bringen nicht nur ihre umfangreiche Erfahrung ein, sondern auch Ressourcen, die den Schülern helfen können, wertvolle Fähigkeiten zu entwickeln, die in der heutigen Arbeitswelt gefragt sind. In einer Zeit, in der praktische Erfahrungen den Ausschlag bei der Berufswahl geben können, ist dieses Projekt ein Schritt in die richtige Richtung.
