KRENGLBACH. In einem geselligen Rahmen fand kürzlich der Auftakt der neuen Energiegemeinschaft KrEnGe im örtlichen Vereinsheim statt. Über 100 interessierte Bürgerinnen und Bürger informierten sich über das spannende Projekt des gemeinsamen Stromteilens, welches im Zeichen der erneuerbaren Energien steht. Die beiden Vereinsobleute, Ernest Friedwagner und Franz Höller, führten die Anwesenden mit viel Fachwissen und Leidenschaft durch den Abend.
Das Interesse war groß, und die anfängliche Skepsis über viele unserer Fragen wurde schnell in Begeisterung umgewandelt. Besonders beeindruckend war der Erfahrungsbericht von vier Mitgliedern, die mit strahlenden Gesichtern von den ersten schritten berichteten, die sie beim Anmelden und den damit verbundenen ersten Strombezügen im Probebetrieb gemacht hatten. Bereits mehr als 80 Haushalte in Krenglbach und Umgebung profitieren nun von klimafreundlichem Ökostrom. Die Marke von 100 Mitgliedern scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, wie Norbert Rainer, Vorstandsmitglied und Mitinitiator von KrEnGe, erfreut feststellte: „Es freut mich ganz besonders zu sehen, dass die Krenglbacher die Chancen der Erneuerbaren Energie erkannt haben und unsere Idee der Energiegemeinschaft so begeistert aufnehmen.“
Erneuerbare Energien im Fokus
Der Informationsabend bot nicht nur eine Plattform zur Vorstellung der Energiegemeinschaft, sondern auch Raum für zahlreiche Fragen der Teilnehmenden. Beliebte Themen waren dabei die Notwendigkeit eines Anbieterwechsels oder die Möglichkeit, auch ohne eigene Photovoltaikanlage in den Genuss des günstigeren Stroms zu kommen. Die klare Antwort auf die ersten Fragen lautete: Ein Anbieterwechsel ist nicht notwendig, und auch ohne eigene Photovoltaikanlage kann jeder Krenglbacher von diesem Angebot profitieren. Dadurch wird das Projekt besonders attraktiv für viele, die den Wechsel zu einem nachhaltigen Stromanbieter in Betracht ziehen, aber nicht über die nötige Technik verfügen.
Das Projekt KrEnGe ist mehr als nur eine Energiequelle; es repräsentiert einen Schritt in Richtung nachhaltigerer Lebensweisen in der Region. Angesichts der globalen Herausforderung des klimatischen Wandels ist es ermutigend zu sehen, wie lokale Gemeinschaften wie Krenglbach proaktiv an der Nutzung erneuerbarer Energien arbeiten. Das Ziel ist nicht nur, Strom zu teilen, sondern auch, das Bewusstsein und Engagement für die eigene Umwelt zu stärken.
Für alle, die mehr über die Energiegemeinschaft KrEnGe und ihre Angebote erfahren möchten, bieten die Organisatoren weitere Informationen auf ihrer Website: www.krenge.at. Die Möglichkeit, Teil einer Gemeinschaft zu werden, die sich aktiv für den Klimaschutz einsetzt und gleichzeitig finanzielle Vorteile bietet, sollte jeden Bürger zur Teilnahme anregen. In Krenglbach wird klar, dass gemeinsam viel mehr erreicht werden kann.