Ein erschreckender Vorfall ereignete sich in einem Gasthaus in Steinerkirchen an der Traun, als eine 31-jährige Kellnerin am Sonntag die Polizei rief. Der 53-jährige Stammgast hatte zuvor wiederholt mit bedrohlichen Äußerungen auf sich aufmerksam gemacht und drohte, „alle zu erschießen“. Die Ursache für die Eskalation liegt in einem Streit über die Sperrstunde, der bereits Anfang Dezember zu einem hitzigen Wortgefecht geführt hatte, als er ankündigte, seine Waffe aus dem Auto zu holen, wie heute.at berichtete.
Am Samstagabend kam der Jäger erneut ins Gasthaus, und seine aggressiven Äußerungen führten dazu, dass die Kellnerin sich bedroht fühlte und um Hilfe bat. Der Notruf ausgelöst von der Kellnerin führte zu einem Großeinsatz, bei dem das Einsatzkommando Cobra hinzugezogen wurde. Bei seiner Wohnadresse im Bezirk Wels-Land konnten die Einsatzkräfte sämtliche Waffen und Munition sicherstellen. Bei der anschließenden Befragung verweigerte der 53-Jährige jedoch auskunftsfreudig, während die Polizei eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Wels veranlasste, so nachrichten.at.
Bedrohungslage ernst genommen
Die wiederholten Konflikte zwischen der Kellnerin und dem Jäger sind alarmierend, und die Polizei hat entsprechend reagiert, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten. Die Tatsache, dass der Beschuldigte im Besitz mehrerer Waffen ist, verstärkt die Dringlichkeit dieser Situation erheblich. Trotz der Bedrohungen und der offensichtlichen Gefahr, die von ihm ausging, zeigte der Mann keine Bereitschaft, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Der Ausgang der staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen bleibt abzuwarten.
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