Linz ist in Aufruhr, nachdem Philipp Kaufmann, der in der Gastronomie über die Jahre viele Projekte umgesetzt hat, nun mit einer überraschenden Entscheidung auf sich aufmerksam macht. Laut einer Mitteilung hat sich Kaufmann von allen seinen Gastronomiebeteiligungen getrennt, was große Wellen schlägt. Bisherige Berichte in der regionalen Presse, wie bei Tips berichtet, enthüllten zahlreiche gescheiterte Gastronomieprojekte sowie gravierende Vorwürfe seitens ehemaliger Mitarbeiter und Geschäftspartner. Trotz mehrfacher Anfragen war Kaufmann zunächst nicht bereit, sich zu den Vorwürfen zu äußern.
Auf eine Anfrage der Oberösterreichischen Nachrichten erwiderte Kaufmann, dass seine Firma KaBB GmbH sich vollständig von sämtlichen Gastro-Beteiligungen zurückgezogen hat und nun neue Eigentümer an diesen Stellen tätig sind. Diese Aussage deutet darauf hin, dass es möglicherweise zu einem umfassenden Wandel in Kaufmanns gastronomischen Unternehmungen gekommen ist.
Neue Geschäftsführer und Änderungen
Erstaunlicherweise wurde festgestellt, dass Kaufmann seit dem 17. Oktober nicht mehr der Geschäftsführer der Kabb Gastro GmbH ist. An seiner Stelle wurde Manuel Wellmann als neuer Geschäftsführer eingesetzt. Diese Veränderung wirft Fragen auf, wie es mit den früheren Betrieben Kaufmanns weitergeht und ob die neuen Eigentümer in der Lage sind, die Geschäfte erfolgreich zu führen.
Ein weiterer Punkt, der von Interesse ist, betrifft die Pachtverhältnisse der Stadt Linz. Der Oberwirt sowie die Marktfleischerei am Südbahnhofmarkt, die im Besitz der Stadt sind, wurden an Kaufmann verpachtet. Der geschäftsführende Vizebürgermeister Dietmar Prammer konnte auf Anfrage von Tips bisher keine Auskunft geben, was mit diesen Gastronomiebetrieben nun geschehen wird. Es bleibt abzuwarten, welche Pläne es für die Zukunft dieser Lokale geben wird und ob die Stadt eine neue Strategie verfolgt.
Die Veränderungen rund um Kaufmanns Gastronomieunternehmen sind auch vor dem Hintergrund seiner bisherigen Position in der Branche zu betrachten. Sein Rückzug könnte für einige als das Ende einer Ära erscheinen, besonders wenn man die zahlreichen Kontroversen bedenkt, die ihn in der letzten Zeit umgaben. Für nähere Informationen zu den Details und den Auswirkungen dieser Entscheidungen, ist der Bericht auf www.tips.at empfehlenswert.
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