Wels-Land

Jungjägerempfang in Wels: Feiern und Verantwortung in der Natur

"Ein aufregender Jungjägerempfang in Wels: Über 800 frischgeprüfte Jäger feierten mit prominenten Gratulanten und diskutierten die Zukunft der Jagd – herzlich willkommen in der Natur!"

In Wels, Oberösterreich, versammelten sich am 10. September rund 800 Jungjägerinnen und Jungjäger zur zweiten Auflage des Jungjägerempfangs, der vom OÖ Landesjagdverband ausgerichtet wurde. Die Veranstaltung fand in der Stadthalle statt und feierte die erfolgreichen Absolventen der Jagdprüfung der letzten zwei Jahre. Die Teilnehmer kamen aus allen Teilen Oberösterreichs und sind nun motiviert, in die Welt der Jagd einzutauchen.

Bürgermeister Andreas Rabl, Landeshauptmann Thomas Stelzer und Länderätin Michaela Langer-Weninger waren unter den Ehrengästen, die die neuen Jagdprüflinge herzlich umarmten. Landesjägermeister Herbert Sieghartsleitner betonte in seiner Ansprache die Bedeutung der Jagd als eine respektvolle Verbindung zur Natur. „Jagd kann niemals Hobby, Sport oder Zeitvertreib sein – Es ist Herzensbildung und eine Gesinnung – das muss man sich selbst aneignen“, erklärte Sieghartsleitner, markant und eindringlich.

Ein Leben für die Jagd

Sieghartsleitner bezeichnete die Jagd als „ein tiefes Bekenntnis zur Natur und eine Lebensschule“. Mit diesen Worten vermittelte er die zentrale Botschaft, dass die Jagd weit mehr ist als die bloße Ausübung eines Hobbys. Sie bildet das Fundament der Kultur und der Gemeinschaft der Jägerinnen und Jäger in Oberösterreich. „Sie ist Verbundenheit, tiefste Ehrfurcht, Verbeugung vor der Natur. Sie ist eine Schatzkammer, die Wildtiere sind die Juwelen“, fügte er hinzu.

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Der Landesjägermeister unterstrich die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten Umgangs mit der Natur und appellierte an die Neulinge, ihre Rolle als Hüter der Wildtiere und der Natur ernst zu nehmen. „Die Natur sagt Weidmannsdank!“ so Sieghartsleitner, der die Jungjäger aufforderte, sich mit Wissen, Leidenschaft und Respekt für die Natur auseinanderzusetzen.

Die „grüne Matura“ als Grundlage

Ein zentraler Bestandteil der Ausbildung zum Jungjäger sind die umfassenden Jagdkurse, die grundlegendes Wissen über Wildtierkunde, Brauchtum, Waffenkunde und Ökologie vermitteln. Diese Vorbereitung, oft als „grüne Matura“ bezeichnet, befähigt die Absolventen dazu, verantwortungsvolle Aufgaben in der Natur zu übernehmen. Die Jungjäger sind nicht nur für den Erhalt der Natur und die Gestaltung lebenswerter Lebensräume aktiv, sondern auch als Produzenten von qualitativ hochwertigen Lebensmitteln von großer Bedeutung.

Die Veranstaltung in Wels hat nicht nur die neuen Jungjäger gefeiert, sondern auch ein starkes Bekenntnis zur Tradition und zur Bedeutung der Jagd in der modernen Gesellschaft ausgesprochen. Mit einer Mischung aus Respekt für die Natur und dem Engagement für nachhaltige Praktiken wird die neue Generation von Jägerinnen und Jägern die Verantwortung für den Umgang mit der Natur in die Hände nehmen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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