In einem spektakulären Fang hat der tschechische Angler Jakub Vágner kürzlich einen beeindruckenden Wels aus den Gewässern Tschechiens gezogen. Dieser Rekordfisch misst stolze 2,64 Meter und übertrifft damit nicht nur den Landesrekord, sondern auch seinen eigenen bisherigen Rekord aus dem Juni dieses Jahres. Vágner, bekannt aus der National Geographic-Serie „Fish Warrior“, hatte monatelang auf diesen Moment gewartet.
Bereits im Sommer sichtet Vágner den riesigen Fisch im Stausee Vranov, der sich nahe der österreichischen Grenze befindet. Trotz widriger Wetterbedingungen machte er sich auf den Weg, um den Wels zu fangen, wie er in einem Facebook-Post verriet. „Bei jedem Wetter“ war er bereit, sein Glück zu versuchen, was schlussendlich nach Tagen voller Anstrengungen und Geduld belohnt wurde.
Die Herausforderungen beim Angeln
Den riesigen Wels an Land zu ziehen, war jedoch keine leichte Aufgabe. Solche Fische können ein Gewicht von mehreren hundert Kilogramm erreichen, und Vágner selbst beschreibt die Anstrengungen, die nötig sind, um diesen „Schatz der tschechischen Gewässer“ zu fangen. „Diese Tiere muss man sich verdienen und sich ganz und gar hingeben“, sagte er.
Bei seinem Fang fühlte sich Vágner „überwältigt“ und bezeichnete den Moment, als der Wels zu seinen Füßen auftauchte, als „fast unwirklich“. Auf Facebook teilte er mehrere Fotos des Fangs und betonte, dass er sich sehr darüber freue, dass solche großen Fische in den heimischen Gewässern leben. Jedoch ist ein Wels dieser Größe eher die Ausnahme; normalerweise werden diese Raubfische nur 1,30 bis 1,60 Meter lang.
Nachhaltigkeit im Fokus
Trotz seines gigantischen Fangs stellte Vágner klar, dass er solche großen Exemplare nicht töten oder essen will. „So große Exemplare sind wichtig für das Ökosystem, sie regulieren den Bestand kleinerer Fische im Wasser“, erläuterte er und praktiziert die Methode des „Catch and Release“, bei der der Fisch nach dem Fang wieder ins Wasser zurückgesetzt wird. Diese Methode ist jedoch nicht unumstritten, da sie unter Tierschützern umstritten ist und in einigen Ländern, einschließlich Deutschland, nicht erlaubt ist.
Trotz der Kontroversen erhielt Vágner überwiegend positive Rückmeldungen auf seinen Rekordfang. „Wunderschön und herzlichen Glückwunsch nochmal“, schrieb ein Nutzer auf Facebook. Andere kommentierten den riesigen Fisch ebenfalls voller Staunen und lobten die harte Arbeit, die hinter dem Angeln solcher Exemplare steckt. In den letzten Jahren erfreut sich das Angeln zudem wachsender Beliebtheit, besonders unter den Jüngeren.
Weitere Informationen und Details zu diesem Rekordfang sind in einem Bericht auf www.hna.de zu finden.