MARCHTRENK. In Marchtrenk fand kürzlich eine beeindruckende Übung statt, an der über 40 Höhenretter sowie Ausbilder von verschiedenen Feuerwehren aus ganz Österreich teilnahmen. Der Standort, das Traun-Kraftwerk, erwies sich als idealer Schauplatz für die anspruchsvollen Trainingsszenarien, die die Einsatzkräfte erwarteten.
Im Rahmen der Übung mussten die Teilnehmer mehrere herausfordernde Szenarien bewältigen. In einem speziellen Einsatz galt es, eine Person aus der Wehranlage zu bergen, während ein anderes Szenario den Einsatz tief im Kraftwerk forderte, im sogenannten Lenzpumpenschacht. Hierbei war die sichere Bergung und der Abtransport einer Person ebenfalls entscheidend. Diese Übungen boten den Höhenrettern wertvolle Einblicke und trugen entscheidend dazu bei, ihre Fähigkeiten zu festigen und sie auf mögliche echte Einsätze vorzubereiten.
Wichtigkeit der Weiterbildung
Günter Huemer, Abschnittsbrandinspektor des Fachdienstes und Stellvertretender Leiter des Landes-Katastrophenschutzes, unterstrich die Bedeutung dieser jährlichen Weiterbildungsmaßnahme. „Die alljährliche Höhenretter-Weiterbildung dient der Festigung der einsatzrelevanten Handgriffe und der koordinierten Zusammenarbeit der landesweiten Stützpunkte,“ erklärte er. In solch intensiv gestalteten Übungen können die Höhenretter nicht nur ihre praktischen Fertigkeiten verbessern, sondern auch das Teamwork und die Kommunikation innerhalb ihrer Einheiten stärken.
Norbert Rechberger, Geschäftsführer der Energie AG Erzeugung, hob ebenfalls die Relevanz der Zusammenarbeit mit den Feuerwehren hervor. “Auf die gute Zusammenarbeit mit den Feuerwehren legen wir besonderen Wert. Mit dem Kraftwerk Marchtrenk haben wir eine herausfordernde Umgebung für die Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt,” betonte er nach der Übung. Solche Kooperationen sind essentiell, um im Ernstfall effektiv und schnell handeln zu können.
Die Übung im Kraftwerk Marchtrenk ist ein weiterer Beweis für das Engagement der Feuerwehren und Höhenretter in Österreich, sich kontinuierlich auf mögliche Notfälle vorzubereiten und die Sicherheit der Bevölkerung zu verbessern. Die intensive Vorbereitung in realistischen Umgebungen ist entscheidend, um im Ernstfall bestmöglich reagieren zu können.
