Am Dienstagabend um 19 Uhr ereignete sich in Irndorf, einem Teil der Gemeinde Kremsmünster, eine beeindruckende Großübung, bei der rund 200 Einsatzkräfte von 17 Feuerwehren aktiv waren. Die Übung simulierte einen Vollbrand in einer Produktionshalle der Firma EasyBox, was eine umfassende Reaktion der Feuerwehr erforderte.
Für die Brandbekämpfung wurde eine erhebliche Menge von 7.000 Litern Wasser benötigt. Um dieses Ziel zu erreichen, kam es zum Einsatz von neun Zubringerleitungen und einem Tankwagenpendelverkehr, der alles koordinierte. Es war eine herausfordernde Übung, die nicht nur das technische Können der Feuerwehrleute auf die Probe stellte, sondern auch deren Teamarbeit und Koordination.
Vielfältige Einsatzmittel und Herausforderungen
Die Übung war keineswegs einfach. Die Einsatzkräfte mussten sich nicht nur mit dem Löschwasser befassen, sondern auch verschiedene Geschicklichkeits- und Rechenaufgaben bewältigen, die im Inneren der Produktionshalle auf sie warteten. Diese Aufgaben planten die Organisatoren, um die kognitiven Fähigkeiten und das schnelle Denken der Atemschutztrupps zu fördern.
Bei dieser großen Übung standen zahlreiche Fahrzeuge zur Verfügung. Neben vielen Pumpen- und Tankfahrzeugen waren auch zwei Teleskopmastbühnen von den Feuerwehren Sattledt und Kremsmünster im Einsatz. Zusätzlich kam das Atemschutzfahrzeug der Feuerwehr Kirchdorf, die Drohnengruppe des Bezirkes Kirchdorf, sowie das Großtanklöschfahrzeug von der Feuerwehr Wels und die Polizei zur Unterstützung. All diese Einheiten arbeiteten Hand in Hand, um das Übungsziel zu erreichen.
Ein besonders wichtiger Aspekt dieser Übung war die Nachbesprechung, die nach dem erfolgreichen Abschluss in der Produktionshalle stattfand. Hier konnten die Einsatzkräfte gemeinsam analysieren, was gut lief, wo es Verbesserungspotential gab und wie die verschiedenen Taktiken optimiert werden können. Solche Nachbesprechungen sind essenziell, um die Effizienz und Sicherheit zukünftiger Einsätze zu gewährleisten. Die gesamte Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie wichtig Übungen dieser Art für die Vorbereitung auf den Ernstfall sind, und gewährte einen faszinierenden Einblick in die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr.
Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Feuerwehren und anderen Rettungsorganisationen wurde während der Übung besonders hervorgehoben. Durch solche Übungen wird nicht nur die Beziehung zwischen den einzelnen Einheiten gestärkt, sondern auch das Vertrauen in die Fähigkeiten aller Beteiligten gefördert. Dies ist entscheidend, wenn es darum geht, im Ernstfall schnell und zielgerichtet zu reagieren.
Insgesamt war die Großübung in Irndorf ein voller Erfolg und ist ein tolles Beispiel für das Zusammenwirken der Feuerwehren aus verschiedenen Bezirken, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Diese intensive Vorbereitung ist unerlässlich, um im Falle eines realen Brandes bestens aufgestellt zu sein.
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