Ein kurioser Vorfall ereignete sich in der Welser Freizeitanlage, der am Sonntag, dem 15. September, für Aufsehen sorgte. Bei starkem Regen stand das Gelände, das als Überlaufbecken für den Grünbach dient, wieder einmal unter Wasser. Doch das war nicht der einzige Grund zur Aufregung: Ein Passant machte eine ungewöhnliche Entdeckung, als er sah, wie mehrere Bündel Geldscheine im Wasser trieben.
Der schaurige Anblick von Geldscheinen, die in der Flut schwammen, sorgte schnell für Alarmstimmung. Die Polizei wurde zur Stelle gerufen, und es wurde entschieden, die Feuerwehr zur Unterstützung zu holen. Diese reagierte prompt und rückte gleich mit einem Boot an, um die „Flut“ der Geldscheine zu untersuchen und, wenn möglich, zu bergen.
Spektakuläre Bergung der Geldscheine
Die Feuerwehr setzte zunächst eine Drohne ein, um festzustellen, wie viele Bündel tatsächlich im Wasser schwammen und wie sie am besten herangekommen werden konnten. Nach der ersten Sichtung wurde klar, dass es sich um eine ungewöhnliche Rettungsaktion handelte. Mit viel Geschick gelang es den Einsatzkräften schließlich, die Bündel aus dem Wasser zu fischen.
Als die Geldscheine an Land gebracht wurden, wurde die anfängliche Neugier jedoch schnell durch die Erkenntnis gedämpft, dass es sich nicht um echtes Geld handelte. Stattdessen stellte sich heraus, dass die Bündel Fake-Geld waren – gewissermaßen als „entsorgtes“ Material, das ins Wasser gelangt war. Diese Entdeckung war für alle Beteiligten eine überraschende Wendung und führte dazu, dass die besorgten Bürger beruhigt werden konnten.
Die Freizeitanlage in Wels-Vogelweide hat in der Vergangenheit oft mit Überschwemmungen zu kämpfen gehabt, besonders bei starkem Regen. Der Vorfall mit den Geldscheinen hebt nun auf amüsante Weise eines der regelmäßigen Probleme der Anlage hervor – und bringt gleichzeitig die Frage auf, wie es zu solch einer merkwürdigen Entsorgung der Geldsimulanten kam. Die Feuerwehr und Polizei konnten letztlich die Lage unter Kontrolle bringen und die Situation aufklären.
In der heutigen Zeit, in der Menschen immer mehr mit Fälschungen konfrontiert werden, könnte dieser Vorfall auch als eine Art Mahnung gesehen werden, wie wichtig es ist, das Thema Geldfälschungen im Blick zu behalten. Während die Einsatzkräfte der Feuerwehr ihr Bestes gaben, stellte sich dennoch die Frage: Was geht in den Köpfen der Partie vor, die solch merkwürdige Entsorgungsmethoden wählt?
Abschließend bleibt zu sagen, dass die Aktion in der Welser Freizeitanlage nicht nur skurril war, sondern auch einen Einblick in die eigenartigen Situationen bietet, die bei jedem Hochwasser auftreten können. Die Teamarbeit zwischen Polizei und Feuerwehr wurde in dieser Situation auf die Probe gestellt und konnte zum Glück mit einem etwas schrägen, aber harmlosen Ausgang gelöst werden.