Wels-Land

Brandserie in Marchtrenk: Angeklagter vor Gericht

Brandserie auf einem Bauernhof in Marchtrenk: Ein 29-Jähriger steht wegen mehrfacher Brandstiftung vor Gericht und droht mit bis zu zehn Jahren Haft!

In Marchtrenk hat eine Brandserie für erhebliche Aufregung gesorgt. Der mutmaßliche Täter, ein 29-jähriger Mann, sieht sich mit schwerwiegenden Anklagen konfrontiert. Laut Anklage hat er insgesamt fünf Feuer auf einem Vierkanthof im Ortsteil Oberneufahrn gelegt, was zu weitreichenden Schäden führte. Der Prozess findet derzeit in Wels statt, und dem Angeklagten droht eine Haftstrafe von bis zu zehn Jahren.

Der erste Brand ereignete sich am 27. Dezember 2022, als der Verdächtige an zwei Stellen Stroh entzündet haben soll. Dieses Feuer breitete sich schnell aus und gefährdete die Holzkonstruktion des Hofes. Die Feuerwehr konnte jedoch Schlimmeres verhindern. Nur zwei Tage später kam es zu einem weiteren Vorfall, und dann folgten mehrere Monate ohne Zwischenfälle.

Schäden und Ermittlungen

Am 11. April 2023 kam es dann zum verheerendsten Brand: Eine Couch, die der Angeklagte angezündet hatte, führte zu einem Schaden von über 100.000 Euro. Weitere Brandstiftungen folgten, einschließlich eines Feuers in einem Holzverschlag nur drei Tage später. Am 13. Juli erreichte die Serie mit dem Anzünden von Heuballen ihren Höhepunkt. Die Flammen griffen sogar auf den Dachstuhl über, was die Feuerwehr zu einer intensiven Einsatzlage zwang.

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Die Ermittlungen wurden vom Landeskriminalamt durchgeführt, das sogar die Feuerwehr als mögliche Quelle für die Brandstiftungen in Betracht zog. In einem verzweifelten Versuch, sich von den Ermittlungen abzulenken, soll der 29-Jährige versucht haben, eine Freundin zu einer Falschaussage zu bewegen. Obwohl der Hof zu keinem Zeitpunkt bewohnt war, wurde er als Lager verwendet, was die Risiken zusätzlich erhöhter.

Bislang ist der Angeklagte unschuldig, bis seine Schuld bewiesen wird. Die laufenden Ermittlungen und der Prozess bringen die Vorfälle wieder in den Fokus der Öffentlichkeit. Um mehr über die Entwicklungen zu erfahren, können Interessierte den ausführlichen Bericht auf www.meinbezirk.at lesen.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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