Wels-Land

Bereitschaft in Wels: Feuerwehren sichern Region trotz Hochwassergefahr

"Die Flut-Apokalypse hat Österreich getroffen, aber in Wels blieb man mit alarmbereiten Feuerwehrleuten größtenteils verschont – doch die Gefahr ist noch lange nicht gebannt!"

In der Region Wels haben die Feuerwehren eine wichtige Rolle übernommen, während das Hochwasser, das in anderen Teilen Österreichs gewütet hat, glücklicherweise nicht in gleichem Maße hier angekommen ist. Dennoch ist Vorsicht geboten. Bürgermeister Andreas Rabl (FPÖ) betont, dass die Einsatzkräfte rund um die Uhr in Bereitschaft sind, um im Notfall schnell reagieren zu können. „Obwohl Wels von der Flut-Katastrophe weitgehend verschont geblieben ist, bleiben wir auf der Hut“, erklärt er der besorgten Bevölkerung.

Roland Weber, der Kommandant der Feuerwehr Wels, berichtet, dass es am vergangenen Wochenende nur zu wenigen Einsätzen in der Stadt kam. „Wir hatten zwei Wasserschäden aufgrund verstopfter Abflüsse von Regenrinnen, bei denen wir mit Wassersaugern zur Stelle waren“, sagt er. Der Wasserstand der Traun sei zwar gestiegen, jedoch sei der Fluss hervorragend reguliert, was die Situation kontrollierbar halte.

Sichere Maßnahmen durch Einsatzkräfte

Im Bezirk Wels-Land meldet Bezirksfeuerwehrkommandant Johann Gasperlmair, dass es in den letzten zwei Tagen rund ein Dutzend Einsätze aufgrund von Wasser und Wind gegeben hat. „Einige kleinere Bäche sind über die Ufer getreten, aber unsere Feuerwehrleute sind aktiv mit Sandsäcken und Absperrungen zur Stelle, um dabei zu helfen, die Sicherheit zu gewährleisten“, erläutert er die aktuellen Maßnahmen. Hinsichtlich der Lage in Niederösterreich zeigt sich Gasperlmair erleichtert: „In unserer Region stehen wir bisher weit besser da.“ Zudem können auch Privatpersonen zur Sicherheit beitragen, da kostenfreie Sandsäcke bei den Feuerwehren und Bauhöfen erhältlich sind. Beispielsweise hat die Feuerwehr Sattledt ihr Spezialfahrzeug für den Katastrophendienst nach Niederösterreich geschickt, um dort zu unterstützen.

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Die Feuerwehr-Kommandeure nehmen die Situation jedoch ernst und geben noch keine Entwarnung. „Die gegenwärtigen Regenfälle könnten in Kombination mit der Schneeschmelze in höheren Lagen zu einem weiteren Anstieg des Wasserpegels führen“, warnt Weber und fügt hinzu: „Wir sind in voller Alarmbereitschaft und werden alles Notwendige unternehmen.“ Er ruft die Bevölkerung auf, sich an die bestehenden Absperrungen zu halten und vor allem Spaziergänge in der Natur zu vermeiden, um potenziellen Gefahren aus dem Weg zu gehen.

Die Auswirkungen des Wetterumschwungs

Zusätzlich zu den Herausforderungen, die das Hochwasser mit sich bringt, gibt es auch Berichte über eine Vielzahl von Zugvögeln, die aufgrund des abrupten Wetterumschwungs von 30 auf 7 Grad, Schwierigkeiten haben. Gregor Finster von der Tierhilfe Gusental äußert sich besorgt über die Situation: „Für viele dieser Vögel war der plötzliche Temperaturverlust zu viel, weshalb wir vermehrt Tiere am Boden finden.“ In den vergangenen Tagen wurden über 320 Vögel von Helfern eingesammelt und versorgt, was die Dringlichkeit verdeutlicht, sich um diese verletzlichen Lebewesen zu kümmern.

Insgesamt zeigt sich, dass die Region Wels schlau und umsichtig mit den Herausforderungen des Wetters umgeht. Die stetige Wachsamkeit der Feuerwehr und die Bereitschaft zur Hilfe sorgen für ein Gefühl der Sicherheit, selbst während die Natur ihr Unwesen treibt. Während in anderen Teilen Österreichs die Lage kritisch bleibt, darf Wels auf die eigene Resilienz stolz sein, allerdings bleibt die Vorsicht die oberste Devise.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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