Wels-Land

Arbeitsmarkt in Wels: Anstieg der Arbeitslosigkeit trotz Schulungsangeboten

In Wels bleibt der Arbeitsmarkt trist: Im August sind satte 4.406 Menschen ohne Job – und das trotz 638 neuer Stellen!

WELS. Die Arbeitsmarktsituation in Wels zeichnet ein ernüchterndes Bild. Der aktuelle Bericht für den Monat August zeigt, dass sich die Situation nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert hat. Immer mehr Menschen suchen in der Stadt und im Umland nach einem Job, was durch die steigenden Zahlen von Arbeitslosen deutlich wird.

Ende August wurden in Wels Stadt und Land insgesamt 4.406 Personen als arbeitslos gemeldet. Das sind 629 Menschen mehr als im gleichen Monat des Vorjahres. Eine alarmierende Zahl, die die besorgniserregende Trendwende auf dem Arbeitsmarkt unterstreicht. Während 884 Personen an Aus- und Weiterbildungsprogrammen teilnehmen – ein Anstieg um 154 im Vergleich zum Vorjahr – bleibt die allgemeine Lage angespannt. Der Leiter des AMS Wels, Othmar Kraml, äußert sich pessimistisch und kündigt an: „Ich rechne auch nicht mit einer Besserung im heurigen Jahr.”

Besondere Gruppen stark betroffen

Besonders betroffen von der aktuellen Entwicklung sind bestimmte Bevölkerungsgruppen. Die Statistiken zeigen signifikante Zuwächse bei den Arbeitslosen in den Kategorien Männer, Personen im Haupterwerbsalter zwischen 25 und 50 Jahren, sowie älteren Menschen über 50 Jahren und Ausländern. Diese Entwicklung ist besonders kritisch, da sie darauf hinweist, dass diese Gruppen im Kampf um Arbeitsplätze enorme Schwierigkeiten haben.

Kurze Werbeeinblendung

Die Berufsfelder, die am stärksten unter der Arbeitslosigkeit leiden, sind vor allem in den Bereichen Metall/Elektro, Büro und Hilfsberufe zu finden. Diese Entwicklungen deuten auf eine verfestigte negative Tendenz hin, die nur schwer umkehrbar ist, insbesondere in einem wirtschaftlichen Klima, das durch Unsicherheiten geprägt ist.

Trotz dieser düsteren Aussichten gibt es auch Lichtblicke. Im August gab es insgesamt 638 Arbeitsaufnahmen, was einem Anstieg von 1,84 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Dies zeigt, dass, obwohl die allgemeine Stimmung am Arbeitsmarkt angespannt bleibt, immer noch Möglichkeiten für neue Beschäftigungen bestehen.

Die Regionalentwicklung in Wels steht somit vor großen Herausforderungen. Viele Arbeitnehmer sehen sich mit einem stagnierenden oder gar rückläufigen Arbeitsmarkt konfrontiert. Die Situation könnte sich bis Jahresende weiter zuspitzen, wenn keine sofortigen Maßnahmen ergriffen werden, um diese Besorgnis erregende Entwicklung zu bremsen.

Kurze Werbeeinblendung https://hempy-futter.com/

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"