Wels-Land

Ärztemangel in Wels: Senioren fordern endlich Lösungen für Hausarztversorgung

In Wels klagt der Seniorenbund über den akuten Ärztemangel – während die Verantwortlichen sich die Schuld zuschieben, leiden vor allem Senioren und Mütter ohne Hausarzt!

In Wels herrscht ein dringender Mangel an Hausärzten, was besonders ältere Bürger und Familien mit kleinen Kindern stark betrifft. Der Ehrenobmann des Seniorenbundes Wels-Mitte richtete sich mit einem Leserbrief an die Redaktion von Tips, um auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Hierbei betont er, dass die notwendige Lösung in immer weiter in die Ferne rückt, während die zuständigen Referenten lediglich die Verantwortung hin- und herschieben.

Die Situation wird noch kritischer, da viele Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind, um einen Arzt zu erreichen. Für ältere Menschen mit eingeschränkter Mobilität ist der Zugang zu einem Hausarzt oft nicht nur schwierig, sondern manchmal sogar unmöglich. Insbesondere Patienten wie Seniorenheim-Bewohner, die auf Hausbesuche angewiesen sind, stehen unter großem Druck, da selbst die Notfallambulanz im Klinikum für sie keine Lösung darstellt.

Die Auswirkungen des Ärztemangels

Ein weiterer Punkt, den der Leserbrief anspricht, ist die Überlastung von bereits praktizierenden Ärzten. Diese sind oft gefordert, mehr Patienten zu behandeln, als es ihre Kapazitäten zulassen. Dadurch leiden nicht nur die Ärzte selbst, sondern auch die Qualität der Versorgung, die sie bieten können. Ein gerechteres Verteilungssystem für neue Arztsitze in den verschiedenen Stadtteilen könnte möglicherweise etwas Druck von den bereits praktizierenden Medizinern nehmen.

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Besonders besorgt sind viele ältere Menschen um die Verfügbarkeit eines eigenen Hausarztes. Der Leserbrief zitiert die Ängste von Pensionisten, die befürchten, dass ihre Ärzte in den Ruhestand gehen, bevor sie eine adäquate Nachfolge gefunden haben. Diese Angst zeigt, wie wichtig dieser Service für das alltägliche Leben der älteren Bevölkerung ist. „Hoffentlich geht mein Hausarzt nicht in Pension, solange ich noch lebe“, wird im Brief zusammengefasst, was die ständige Ängste und Unsicherheiten widerspiegelt.

Der Politiker kam zu dem Schluss, dass es nun an der Zeit sei, durch konkrete Taten anstelle von leeren Worten zu handeln. „Der Worte sind genug gewechselt. Nun lasst Taten sprechen!“, fordert er eindringlich. Dies zeigt, dass die geduldigen Bürger von Wels eine Lösung möchten, die endlich den Ärztemangel angeht und ihren Bedürfnissen gerecht wird.

Für weitere Informationen zu diesem Thema und den aktuellen Entwicklungen, sehen Sie den Artikel auf www.tips.at.


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Quelle
tips.at

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