Die Stadt Wels hat eine bedeutende finanzielle Unterstützung des Bundes erhalten, die den Schulen vor Ort zugutekommen wird. Im Rahmen des Projekts „100 Schulen – 1.000 Chancen“ erhielten zwei Volksschulen und vier Mittelschulen zusammen rund 700.000 Euro. Diese Mittel sollen in eine Vielzahl von Projekten und Materialien fließen, die das Lernumfeld für Schülerinnen und Schüler deutlich verbessern.
Klaus Schinninger, der Bildungsreferent der Stadt, hebt hervor, wie wichtig diese Fördermittel für die Schulentwicklung sind. „700.000 zusätzliche Euro vom Bund für bauliche Maßnahmen, Sachmittel und Schulmobiliar, IT-Ausstattung und Lehrer-Fortbildungen – Eine solche Chance muss man als Stadt nutzen,“ betont er. Die finanziellen Mittel fließen insbesondere in die Modernisierung der schulischen Infrastruktur und in die Weiterbildung der Lehrkräfte, was letztlich auch den Schülern zugutekommt.
Verwendung der Fördermittel
Die Mittel werden vor allem für die Anschaffung neuer technologischer Ausstattungen und Lernmaterialien verwendet. Hier ein Überblick über die spezifischen Investitionen an den einzelnen Schulen:
- Volksschule 2 Stadtmitte: iPads, mobile Audioanlage, Spielgeräte und Lehrer-Fortbildungen.
- Volksschule 11 Lichtenegg: Dokumentenkameras, iPads und eine Outdoor-Klasse zur Förderung des Lernens im Freien.
- Mittelschule 1 Stadtmitte: Fortbildungen für Lehrkräfte sowie neues Schulmobiliar, um den Unterricht zeitgemäß zu gestalten.
- Mittelschule 2 Pernau: Beschaffung von Schulmobiliar, Tablets, Touchscreens und Lerntreffs für eine bessere Schülerbetreuung.
- Mittelschule 6 Vogelweide: Einführung von QR-Info-Tafeln, Notebooks, umfassender Medienausstattung, Fortbildungen für Lehrer und die Neugestaltung des Schulgartens.
- Mittelschule 8 Lichtenegg: Anschaffung von neuem Schulmobiliar, eine Neugestaltung des Innenhofs, Touchscreens und Fortbildungen für Lehrer.
Diese Investitionen sollen nicht nur die Lernbedingungen verbessern, sondern auch das Engagement der Lehrkräfte unterstützen, indem sie neue Methoden und Technologien in ihren Unterricht integrieren können.
Die Umsetzung dieser Maßnahmen wird in den kommenden Monaten erfolgen, wobei die Schulen angehalten werden, die Gelder produktiv und nachhaltig einzusetzen. Die Stadtverwaltung und die Schulen zeigen sich optimistisch, dass dieser Schritt eine erhebliche Verbesserung in der Bildungslandschaft von Wels bedeutet.