In Oberösterreich zeigt der engagierte Einsatz der Bürger/innen, wie wichtig Umweltschutz und eine saubere Umwelt für die Gemeinschaft sind. Die „Hui statt Pfui“-Kampagne hat sich auch im Jahr 2024 als großer Erfolg erwiesen. Diese Initiative, die auf die 2008 ins Leben gerufen wurde, hat eine immense Beteiligung von über 43.000 Menschen aus 290 Gemeinden mobilisiert, die gemeinsam Müll entlang von Wegen und Grünflächen gesammelt haben. Dies ist nicht nur ein Zeichen für das gemeinschaftliche Bewusstsein, sondern auch eine wichtige Grundlage für die Bewahrung der Umwelt.
Ein starkes Zeichen für Umweltschutz
Das herausragende Engagement vieler Menschen in Oberösterreich zeigt die wachsende Verantwortung für die Umwelt. Der Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder hält die Verschmutzung durch achtlos weggeworfenen Müll für eine Herausforderung, die es gemeinsam zu bewältigen gilt. „Die dunkle Seite der achtlos weggeworfenen Verpackungen und Dosen ist nicht nur der Verlust der Schönheit unserer Natur, sondern auch der hohe finanzielle Aufwand, den Gemeinden für die Reinigung ihrer Straßen und Plätze aufbringen müssen. Es ist eine Aufgabe für uns alle, dafür zu sorgen, dass unsere Umwelt sauber bleibt“, erklärte Kaineder.
Erfolgreiche Flurreinigungsaktionen
Die diesjährigen Flurreinigungsaktionen waren von einer überwältigenden Teilnahme geprägt. Besonders erfreulich war die aktive Rolle von über 100 Schulen und Kindergärten, deren Schülerinnen und Schüler den aufgetürmten Müll ordentlich sammelten. Im Zuge dieser Aktionen wurde geschätzt, dass rund 20 Tonnen Müll eingesammelt wurden – ein beeindruckendes Ergebnis, das das Engagement und die Sensibilität für Umweltbelange unterstreicht.
Wichtigkeit der Bewusstseinsbildung
Ein zentraler Aspekt der „Hui statt Pfui“-Kampagne ist die Sensibilisierung der Bevölkerung für das Thema Littering. Bürgermeister und LAV-Vorsitzender Roland Wohlmuth hebt hervor, dass die Bewusstseinsbildung für die korrekte Abfallentsorgung im Mittelpunkt der Bemühungen steht: „Die hohe Zahl an Teilnehmerinnen und Teilnehmern zeigt nicht nur das gesteigerte Umweltbewusstsein, sondern auch die breite Unterstützung der großen Bevölkerung für eine saubere Natur.“ Diese Kampagne wirkt als Katalysator für ein Umdenken bezüglich Abfallvermeidung und ökologischer Verantwortung.
Verteilung der Teilnehmer/innen nach Bezirken
Der Erfolg der Initiative ist nicht nur auf die große Anzahl an Teilnehmenden zurückzuführen, sondern auch auf die Verteilung in den verschiedenen Bezirken. Hier sind einige der bemerkenswertesten Zahlen:
Bezirk/Stadt | Teilnehmer/innen |
---|---|
Linz | 540 |
Wels Stadt | 4559 |
Braunau | 6837 |
Eferding | 498 |
Wels-Land | 355 |
Vöcklabruck | 5972 |
Die genauen Zahlen verdeutlichen, wie in verschiedenen Gemeinden unterschiedlich aktiv am Umweltschutz gearbeitet wird. In der Stadt Wels beispielsweise war die Teilnehmerzahl besonders hoch, was auf ein starkes Gemeinschaftsgefühl in der Region hinweist.
Ein gemeinschaftlicher Auftrag für die Zukunft
Die „Hui statt Pfui“-Aktion ist somit nicht nur eine isolierte Ereignisreihe, sondern ein stetiger Aufruf an alle Oberösterreicher/innen, aktiv für eine saubere Umwelt einzutreten. Diese Bewegung verdeutlicht den Wert gemeinschaftlichen Engagements und die Verantwortung, die jeder Einzelne für die Umwelt trägt. Indem wir zusammenarbeiten, können wir das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken und die Notwendigkeit einer sauberen Natur fördern und weitertragen. Die Hoffnung ist, dass solche Initiativen auch in Zukunft zu einem festen Bestandteil der oberösterreichischen Kultur des Umweltschutzes werden.