Der Weihnachtsbaum – ein unbestrittenes Symbol der festlichen Jahreszeit. Laut einer aktuellen Umfrage ist er in Oberösterreich nach wie vor sehr beliebt: Acht von zehn Einwohnern haben einen Christbaum in ihrer guten Stube stehen. Besonders die Nordmanntanne hat es den Oberösterreichern angetan. Die Preise für einen Laufmeter liegen in diesem Jahr zwischen 22 und 27 Euro, wie orf.at berichtet. Während viele Käufer die Auswahl zu Beginn des Dezembers schätzen, tendieren viele dazu, den Kauf erst kurz vor Weihnachten abzuschließen. Sechs von zehn Oberösterreicher ziehen einen echten Baum aus Holz vor, während der künstliche Baum, laut Susanne Eidenberger, Geschäftsführerin eines Gartencenters in Leonding, immer mehr in Mode kommt. "Der Kunstchristbaum ist eine wunderbare Möglichkeit, vielleicht schon etwas früher einen Baum aufzustellen und man spart sich auch die Arbeit, den Christbaum nach Weihnachten entsorgen zu müssen", erklärt Eidenberger.
Zusätzlich zeigt eine repräsentative Umfrage des Portals "Statista", dass der Weihnachtsbaum in deutschen Haushalten zunehmend früher aufgestellt wird. In diesem Jahr gaben 30 Prozent der Befragten an, ihren Baum bereits Anfang Dezember aufzustellen – deutlich mehr als vor fünf Jahren, wo nur 18 Prozent dies taten. Rund 28 Prozent ziehen es vor, den Baum Mitte Dezember aufzustellen, während 29 Prozent ihn nur wenige Tage vor Heiligabend schmücken. Die Amerikanisierung deutscher Wohntraditionen wird hierbei thematisiert, da in den USA viele Menschen ihren Baum bereits direkt nach Thanksgiving ins Haus holen. Die Umfrage ergab zudem, dass viele Deutsche ihren Baum bis ins neue Jahr als ständigen Begleiter behalten, im Gegensatz zu früheren Traditionen, in denen der Christbaum erst am Tag vor Heiligabend aufgestellt und kurz darauf geschmückt wurde, wie blick.de erklärt. Die Verschiebung dieser Tradition ist ein Hinweis auf den sich verändernden Umgang mit weihnachtlichen Bräuchen und Feiern in der heutigen Zeit.
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