Vöcklabruck

Wahlkampf im Bezirk Vöcklabruck: Kandidaten zu Klimaschutz und mehr

In Vöcklabruck stehen bei der Nationalratswahl am 29. September 2023 die Spitzenkandidaten der SPÖ, ÖVP, Grünen und FPÖ im Klimaschutz, Migration, Arbeitsmarkt und Bildung im Fokus!

Bei der bevorstehenden Nationalratswahl am Sonntag, dem 29. September, wird ganz Oberösterreich auf die Stimmen der insgesamt 1.104.436 wahlberechtigten Personen hoffen. Unter diesen sind 9.294 Wähler, die im Ausland leben. In der Diskussion um die wichtigsten Themen, die das Land und die Menschen beschäftigen, haben die Spitzenkandidaten aus dem Bezirk Vöcklabruck der vier größten Parteien – SPÖ, ÖVP, Grüne und FPÖ – ihre Standpunkte zu Klimaschutz, Migration, Arbeitsmarkt und Bildung dargelegt.

Dieses Gespräch soll den Wählern helfen, die unterschiedlichen Ansichten der Parteien zu verstehen und eine informierte Entscheidung zu treffen. Die Problematik des Klimaschutzes steht hierbei im Vordergrund, da sie für viele Wähler von besonderer Relevanz ist. Die Herausforderungen sind evident und verschiedene Ansätze wurden von den Parteivorsitzenden skizziert.

Standpunkte zum Thema Klimaschutz

Stephan Pentecker von der SPÖ mahnte, dass es in der Bevölkerung oft Unverständnis für neue Gesetze gibt, insbesondere in Bezug auf Renaturierungsmaßnahmen. Er fordert, dass solche Entscheidungen im Dialog mit den Bürgern getroffen werden sollten. Manuela Gschwandtner, die Vertreterin der ÖVP, erklärte, dass ihr Prinzip auf dem Schutz von Heimat und Natur basiert, und dass Innovation und Fortschritt wichtiger sind als ideologische Verbotspolitik. Auch Sonja Pickhardt-Kröpfel von den Grünen hebt hervor, dass die Klimakrise ein drängendes Problem darstellt, und fordert rasche Maßnahmen, um die Energie- und Mobilitätswende zu unterstützen. Gerhard Kaniak von der FPÖ betont, dass Umweltschutz für ihn gleichzeitig Heimatschutz ist und lehnt extreme Maßnahmen ab.

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Ein weiterer zentraler Punkt in der Debatte ist die Migration. Pentecker fordert ein strengeres Gesetz gegen radikalen Islamismus, während Gschwandtner eine Bezahlkarte für Asylbewerber eingeführt hat, um Sozialmissbrauch zu verhindern. Für die Grünen ist hingegen eine offene gesellschaftliche Integration unerlässlich, um dem bestehenden Fachkräftemangel in verschiedenen Sektoren zu begegnen. Kaniak sieht die illegale Migration dagegen als ernste Bedrohung für das Land an und plädiert für einen sofortigen Zuwanderungs-Stopp.

Stellungnahmen zu Arbeitsmarkt und Bildung

Im Hinblick auf den Arbeitsmarkt betont Pentecker die Notwendigkeit, dass sich Leistung lohnen muss und dass die steigenden Lebenshaltungskosten besiegt werden müssen. Gschwandtner will echte Leistungsgerechtigkeit durch steuerliche Anreize schaffen. Für die Grünen stellt die Energiewende eine Möglichkeit dar, neue Arbeitsplätze zu schaffen, während Kaniak auf die Notwendigkeit praxisorientierter Bildung hinweist, um den Fachkräftemangel zu bekämpfen. Zudem ist ihm eine Reduktion der Bürokratie und der Nebenkosten wichtig.

Was die Bildung betrifft, nehmen alle Kandidaten eine klare Position ein. Pentecker legt besonderen Wert auf die Förderung der dualen Ausbildung und die Wichtigkeit der Lehre. Gschwandtner fordert, dass Schulen ein sicherer Ort für individuelles Lernen sein sollten. Pickhardt-Kröpfel sieht in der Bildung die Grundlage für Chancengleichheit in der Gesellschaft und möchte die Rahmenbedingungen für Kindergärten verbessern. Kaniak hingegen setzt auf eine praxisnahe Ausbildung, die den Schülern bessere Zukunftsperspektiven eröffnet.

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Quelle/Referenz
tips.at

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