Vöcklabruck

Überschwemmungen am Mondsee: Anwohner blicken auf besonnene Lage

"Heftige Regenfälle haben den Mondsee im Bezirk Vöcklabruck überflutet – viele Häuser stehen bis zu 30 cm tief im Wasser, während die Feuerwehr unermüdlich im Einsatz ist!"

Im Bezirk Vöcklabruck haben heftige Regenfälle seit Freitag zu erheblichem Hochwasser geführt. Betroffen ist vor allem die Mondseepromenade, wo einige Häuser bereits rund 30 Zentimeter unter Wasser stehen. Die örtlichen Straßen sind gesperrt, und die Lage am Mondsee hat sich zugespitzt, während die Fuschler Ache in St. Lorenz leicht zurückgegangen ist.

Die Feuerwehr ist stark gefordert: Christian Stoxreiter vom Abschnittsfeuerwehr Kommando Mondsee berichtet von etwa 50 Einsätzen über den Notruf am Sonntag. Viele Anrufer wenden sich direkt an das Feuerwehrhaus, weshalb die tatsächliche Zahl der Einsätze sogar höher sein könnte. Als sich die Situation am Abend zuspitzte, wurde die Drohnengruppe zur Unterstützung nach Braunau gerufen, wo eine Person vermisst wurde.

Erprobte Anwohner stehen unter Wasser

Besonders betroffen sind Anwohner, die an das Hochwasser gewöhnt sind. Viele dieser Menschen hatten bereits mit Überflutungen gerechnet und ebenfalls Erfahrung mit ähnlichen Situationen aus der Vergangenheit. „Unten am See und an der Fuschler Ache sind die Bewohner erprobt“, erklärt Stoxreiter und fügt hinzu, dass einige Keller und Erdgeschosse überflutet sind.

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Trotz der Schwierigkeiten wird deutlich, dass die Anwohner mit der Situation vergleichsweise glimpflich davonkommen. „Für diese Regenmenge sind wir mit einem blauen Auge davongekommen“, so Stoxreiter, der anmerkt, dass der aufgeweichte Boden ein Teil des Grundes dafür sein könnte, dass das Wasser nicht alles weggeschwemmt hat.

Die Hydrologen des Landes Oberösterreich haben die Situation kontinuierlich im Blick. Am Sonntagmorgen um 3 Uhr wurde ein Pegel von 3,26 Metern gemessen, der bis zum späten Vormittag auf 2,31 Meter gesunken ist. Im Gegensatz dazu steigt der Pegel des Mondsees weiter an: Gegen 11.15 Uhr betrug er 2,47 Meter, also etwa einen Meter mehr als vor dem Einsetzen der Regenfälle. Stoxreiter warnt: Wenn der Wasserspiegel weiter ansteigt, könnte die Situation erneut kritisch werden.

Die Einsatzkräfte versuchen ihr Bestes, um die Lage zu bewältigen und den Menschen in den betroffenen Gebieten zu helfen. Die Herausforderungen bei Hochwasser sind vielfältig: Gefahr für die Infrastruktur, Schutz der Anwohner und die ständige Überwachung der Pegelstände sind nur einige der Aufgaben, mit denen die Feuerwehr und Rettungskräfte konfrontiert sind.

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Es bleibt zu hoffen, dass die Wetterlage sich verbessert und die Wassermengen abnehmen, sodass die Anwohner des Mondsees bald wieder in Ruhe ihren Alltag genießen können.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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