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Eine tragische Wendung der Ereignisse erschüttert Vöcklabruck: Der 67-jährige Unternehmer Alois R. ist am Mittwochmittag ums Leben gekommen, als er versuchte, eine Gasleitung in seiner Firma RFE zu reparieren. Hierbei schnitt er offenbar die Leitung an, was zu einem verheerenden Gasbrand führte. Alois R. stand auf einer Leiter, als die Flammen ihn erfassten und er aus einer Höhe von etwa drei Metern zu Boden stürzte.
Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, war es bereits zu spät. Der Senior-Chef hatte schwere Verbrennungen erlitten; unklar bleibt, ob sein Tod durch die Verbrennungen oder die Verletzungen beim Sturz verursacht wurde. Die Nachricht von seinem plötzlichen Tod verbreitete sich rasch in der Gemeinschaft, wo Alois R. nicht nur als geschätzter Geschäftsmann, sondern auch als ehemaliger Präsident des FC Vöcklabruck bekannt war, der in der Vergangenheit in der Zweiten Liga spielte, bevor er den Betrieb einstellte.
Würdigung des Lebenswerks
Bereits im vergangenen Jahr erhielt seine Firma RFE-Gase GmbH zur Feier des 60-jährigen Bestehens die Silberne Wirtschaftsmedaille von der Stadt Vöcklabruck. Stadtchef Peter Schobesberger lobte das Unternehmen, das über die Jahre viele Arbeitsplätze geschaffen hat und auch in Zukunft aktiv sein wird. Alois R., der das Unternehmen 1979 von seinen Eltern übernahm, war bis zuletzt in die Geschäfte involviert und übergab nach und nach die Leitung an seine Söhne. In einer Laudatio betonte er, wie wichtig das Team und die langjährigen Kunden für den Erfolg seines Unternehmens sind, das auch skurrile Aspekte, wie das Entsorgen von Katzenfutter-Dosen von Damen in Stöckelschuhen, mit einem Schmunzeln kommentierte, wie tips.at berichtet.
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