MONDSEELAND. Die starken Regenfälle am Montag führten zu einem intensiven Einsatz der Feuerwehr im Mondseeland. Während die Wehren mit verschiedenen Herausforderungen konfrontiert waren, sorgte insbesondere ein Alarm für Aufregung, der sich allerdings dann als weniger dramatisch herausstellte, als zunächst befürchtet.
Um 21.39 Uhr ging bei der Feuerwehr St. Lorenz sowie der Feuerwehr Mondsee eine Notmeldung ein, die von einer möglichen Personenrettung aufgrund eines Einsturzes berichtete. Die Worte „Einsturz – eine Kellerwand eingestürzt – unklare Lage!“ ließen Schlimmes erahnen und die Einsatzkräfte rückten sofort aus, wobei die Anfahrt jedoch schon bald Schwierigkeiten bereitete.
Unklare Einsatzstelle
Zu Beginn war der genaue Einsatzort unklar, da mehrere Ortsangaben verbreitet wurden. Als schließlich die genaue Adresse festgestellt wurde, war schnell klar, dass die Einsatzfahrzeuge nicht direkt bis zur Einsatzstelle gelangen konnten.
Der Vorfall ereignete sich im Keller eines Segelclubs direkt am Mondsee, wo ein defektes Rohr Wasser in den Keller drückte. Diese Situation entstand, weil ein Mitglied des Clubs versuchte, das undichte Rohr abzudichten. Während dieses Vorgehens brach ein Teil der Rigipswand, was die Situation weiter komplizierte.
Glücklicherweise keine Verletzten
Das Gebäude war rund 70 Zentimeter tief von Wasser umgeben, was die Feuerwehr zwang, zu Fuß zur Einsatzstelle zu gehen. Die dramatische Gefahr, die es zunächst zu geben schien, entpuppte sich als Hochwassereinsatz statt einer direkten Notlage. Dank des zügigen Handelns der Einsatzkräfte konnte das Rohr provisorisch abgedichtet und das Wasser aus dem Keller abpumpen werden.
Parallel dazu stand ein anderer Teil des Mondseelandes unter Wasser – nicht weniger als 50 Zentimeter Wasser überfluteten den Kreisverkehr beim Eurospare, was neben weiteren Sicherungsarbeiten ebenfalls viel Aufmerksamkeit erforderte.
Der folgende Morgen brachte für die Feuerwehr Mondsee bereits die nächste Herausforderung: Ein Verkehrsunfall auf Höhe der OMV Tankstelle erforderte schnelles Handeln, da zwei Fahrzeuge aneinandergeraten waren. Diese Fortsetzung der Einsätze verdeutlicht die anhaltenden Probleme, die durch die unablässigen Regenfälle entstehen.