Vöcklabruck

Schwester Winfred Kilatya und fünf Jahrzehnte Ordensleben in Vöcklabruck

Eine spektakuläre Feier in Vöcklabruck: Schwester Winfred Kilatya legt ihr Lebensgelübde ab, während 16 Jubiläumsschwestern gebührend ihr langes Ordensleben feiern!

In Vöcklabruck erlebte die Gemeinschaft der Franziskanerinnen eine berührende Zeremonie, die nicht nur die Hingabe einer Schwester würdigte, sondern auch zahlreiche Jubiläen langjähriger Ordensmitglieder feierte. Schwester Winfred Kilatya aus Kenia legte ihr Gelübde auf Lebenszeit ab, ein bedeutender Moment, der von der Generaloberin Schwester Angelika Garstenauer herzlich willkommen geheißen wurde. Sie äußerte: „Wir freuen uns mit dir und danken Gott für das Geschenk deiner Berufung!“

Viele der Anwesenden, darunter auch Freunde von Schwester Winfred aus den USA, sorgten für ein festliches Klima, das durch afrikanische Klänge bereichert wurde. Schwester Winfred, die zuvor einige Jahre in der amerikanischen Niederlassung des Ordens lebte, ist seit Dezember 2022 in Vöcklabruck und strahlte bei der Feier vor Freude und Dankbarkeit. Sie betonte, wie wichtig die Unterstützung innerhalb der Gemeinschaft für sie ist und dass sie sich besonders über den Besuch ihrer Freunde freue.

Jubiläen voller Dankbarkeit

Die Professfeier war jedoch nicht nur eine Besonderheit für Schwester Winfred, sondern auch ein Anlass für 16 Schwestern, die auf ihre langjährige Zugehörigkeit zum Orden zurückblickten. Sie feierten 50, 60, 65 und sogar 70 Jahre im Dienst der Nächstenliebe. Schwester Barnaba Hartl, die die beeindruckende 70-jährigen Mitgliedschaft feierte, teilte ihre bewegenden Worte: „Ich fühle mich geborgen in der Liebe Gottes und ich bereue keinen einzigen Tag, seit ich im Kloster bin und da sein durfte für die Menschen, die krank waren, hungerten, mich einfach gebraucht haben.“ Ihre Dankbarkeit und Zufriedenheit spiegeln die Erfahrungen vieler Schwestern wider, die den Dienst als sinnstiftend erleben.

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Eine weitere Jubilarin, Schwester Fridolina Hötzinger, die 65 Jahre Ordenszugehörigkeit feierte, sprach über die schnelle Verflüchtigung der Zeit: „Die Zeit ist schnell vergangen. Ich würde jedenfalls wieder eintreten in den Orden!“ Ihr Rückblick auf ihre Zeit als langjährige Köchin im Mutterhaus zeigt, wie sehr jede Schwester die eigene Berufung und die dazugehörigen Herausforderungen schätzt und akzeptiert.

Schwester Gabriela Sturmbauer, die selbst 60 Jahre im Orden verbracht hat, blickt stolz auf ihre Tätigkeiten als Kindergartenpädagogin zurück. Ihr Engagement für die Entwicklung junger Menschen ist bemerkenswert: „Es war einfach schön, zu sehen, was man hier aufbauen kann, welche Grundsteine man legen kann bei den jungen Menschen!“ Diese Worte zeugen von einer tiefen Überzeugung, dass die Arbeit mit den Jüngeren einen nachhaltigen Einfluss auf die Gesellschaft hat.

Auch Schwester Maria Höllwirth, die ihr 50-jähriges Jubiläum feierte, sprach über ihren Werdegang in der Krankenpflege und ihre leitenden Positionen: „Ich bin gerne Franziskanerin. Mir ist viel anvertraut worden – mein Leitsatz dabei war immer unser Charisma – ‚Mit Christus an der Seite der Menschen‘.“ Diese philosophische Perspektive verdeutlicht das zentrale Anliegen des Ordens: den Menschen in verschiedenen Lebenslagen beizustehen und ihnen helfend zur Seite zu stehen.

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Die Professfeier der Franziskanerinnen von Vöcklabruck war somit nicht nur ein festlicher Akt, sondern auch eine ehrliche Reflexion über die Lebenswege, die die Schwestern hinter sich gebracht haben, und die Schätze, die sie aus ihrer jahrzehntelangen Hingabe gewinnen konnten. In einer Welt, die oft von Herausforderungen geprägt ist, symbolisieren diese Frauen eine Beständigkeit und ein Engagement, das weit über sich selbst hinausgeht.

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