In einem schockierenden Zwischenfall wurden am Donnerstag in der Mittelschule für Sport und Integration (SIMS) in Vöcklabruck die Überreste eines Kindes entdeckt. Während Sanierungsarbeiten stießen Arbeiter im Keller auf die teils mumifizierten und teils skelettierten Reste, die in einem Behältnis aufbewahrt waren. Sofort nach dem grausigen Fund informierte die Schulleitung die Polizei und die Bildungsdirektion. Das Landeskriminalamt Oberösterreich, speziell die als Mordgruppe bekannte Abteilung Leib und Leben, hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Identität des Kindes und die Umstände des Todes zu klären, wie Kosmo berichtete.
Die Ermittler, die in Zivilkleidung in die Schule kamen, suchen nach Antworten zu diesem mysteriösen Fall. Bisherige Informationen lassen darauf schließen, dass die Mumie älter ist als das 116 Jahre alte Schulgebäude selbst. Alfred Klampfer, Bildungsdirektor von Oberösterreich, erklärte, dass die Schule die Polizei umgehend informiert habe und sie auf die Ergebnisse der Untersuchungen warten werden. Es gibt bereits Spekulationen darüber, dass das Kind möglicherweise als Lehrmaterial verwendet wurde, was nicht so selten vorkommt. Beispiele aus anderen Orten, wie der feierliche Begräbnis eines Skeletts in Deutschland im Jahr 2022, haben gezeigt, wie solche Überreste zuvor behandelt wurden. Diese Überlegungen wurden auch von ORF aufgegriffen.
Die laufenden Ermittlungen werden von der Staatsanwaltschaft Wels geleitet, und am Freitag wurde die Leiche untersucht, allerdings stehen die Ergebnisse noch aus. Das Schulgebäude in der Dr.-Alois-Scherer-Straße, das ursprünglich als „Kaiser-Franz-Josef-Jubiläums-Bürgerschule“ eröffnet wurde, spielt nun eine zentrale Rolle in dieser tragischen Geschichte. Die Frage, wie die Überreste des Kindes in den Keller gelangten und welche Umstände zu diesem Fund führten, bleibt weiterhin unbeantwortet. Die Behörden bemühen sich, Licht in diese dunkle Angelegenheit zu bringen, während die Schulgemeinschaft mit einer erschütternden Realität konfrontiert ist.
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