Vöcklabruck

Rüstorf und Bad Goisern glänzen beim OÖ. Ortsbildpreis 2024

Die Ortsbildmesse in Wolfern krönte Rüstorf zum Landessieger für seine kreative Dorfplatzbelebung – ein Festival der Ideen für lebenswerte Gemeinden in Oberösterreich!

Am Wochenende wurde die 32. OÖ. Ortsbildmesse in Wolfern, im Bezirk Steyr-Land, ausgerichtet, und die Veranstaltung zeichnete sich durch einen besonders kreativen und nachhaltigen Ansatz zur Gestaltung der Gemeinden in Oberösterreich aus. Besonders im Rampenlicht stand die Gemeinde Rüstorf, die für ihre vorbildlichen Projekte den Titel des Landessiegers des OÖ. Ortsbildpreises 2024 erhielt.

Der OÖ. Ortsbildpreis, der in diesem Jahr zum vierten Mal verliehen wurde, honoriert Gemeinden, die durch innovative und nachhaltige Ideen zur Verbesserung ihrer Lebensqualität hervorstechen. In einem Wettbewerb mit 34 eingereichten Projekten konnte Rüstorf im Bezirk Vöcklabruck die Jury überzeugen. Das ausgezeichnete Projekt mit dem Titel „Dorfplatzbelebung – eine verwirklichte Vision in fünf Etappen“ wurde für seinen umfassenden und engagierten Ansatz zur Revitalisierung des Ortskerns gewürdigt. Landeshauptmann Thomas Stelzer stellte bei der Preisverleihung klar: „Rüstorf zeigt eindrucksvoll, wie ein vormals ungenutzter Dorfplatz durch gezielte Maßnahmen und das Engagement der Bürger wieder zum lebendigen Zentrum der Gemeinde werden kann.

Preisträger und Projekte in Oberösterreich

Neben Rüstorf wurden auch weitere erfolgreiche Projekte in verschiedenen Regionen Oberösterreichs ausgezeichnet. So erhielt Haag am Hausruck für die Umgestaltung des Kirchenplatzes ebenso Anerkennung wie St. Aegidi für eine umfassende Ortskern-Erneuerung. Auch Kefermarkt in Mühlviertel wurde für die Neugestaltung des Kirchenplatzes gewürdigt, während Bad Goisern für die ansprechende Neugestaltung des Marktplatzes gefeiert wurde. Diese Gemeinden wurden nicht nur mit Skulpturen und Urkunden belohnt, sondern erhielten zusätzlich einen Geldbetrag, um ihre Initiativen weiter voranzutreiben.

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Die Messe war nicht nur eine Plattform für die Preisträger, sondern bot auch einen spannenden Ausblick in die Zukunft. So wurde auch der Veranstaltungsort für die nächste OÖ. Ortsbildmesse bekanntgegeben: 2025 wird Frankenburg im Bezirk Vöcklabruck die Aktivitäten und die Inspiration für lebendige Ortszentren weiterführen. Stelzer und sein Kollege Achleitner betonten die Relevanz dieser Veranstaltungen als wertvolle Plattform für Austausch und Ideen.

Die Messe veranschaulichte eindrucksvoll, wie in Oberösterreich an der Schaffung lebenswerter Gemeinden gearbeitet wird: Über 100 Gemeinden, Vereine und Institutionen präsentierten in Wolfern ihre Projekte. In diesem Jahr wurden vier neue Gemeinden – Alberndorf, St. Georgen am Fillmannsbach, St. Willibald und Bad Schallerbach – in das Dorf- und Stadtentwicklungsprogramm DOSTE integriert. Insgesamt umfasst dieses zukunftsweisende Programm nun 282 Gemeinden und 232 Vereine in Oberösterreich.

Die Landeshauptleute Stelzer und Achleitner hoben hervor: „Die diesjährige Ortsbildmesse hat eindrucksvoll gezeigt, wie engagiert die Menschen in Oberösterreich daran arbeiten, ihre Gemeinden und Städte noch lebens- und liebenswerter zu machen.“ Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Kreativität und Hingabe die Bürger ihre Umgebung gestalten, um die Lebensqualität für alle zu verbessern.

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Marktplatz von Bad Goisern als Begegnungsort

Besonders eindrucksvoll ist die Neugestaltung des Marktplatzes in Bad Goisern, die zum Kulturhauptstadt-Jahr abgeschlossen wurde. Hier lag der Fokus auf der Schaffung von Barrierefreiheit durch neue Pflasterungen. Der Marktplatz wurde nicht nur als Ort für Wochenmärkte und Veranstaltungen umgestaltet, sondern er dient auch als einladende Begegnungszone für die Bewohner. Mit Wasserspielen, Grünenanlagen und attraktiven Sitzmöglichkeiten wurde ein Raum geschaffen, der die Bevölkerung zum Verweilen und Verweben einlädt. Diese Art von Projekten sind nicht nur für die aktuellen Bewohner von Bedeutung, sondern tragen langfristig zur Attraktivität und Vitalität der Gemeinden in Oberösterreich bei.

Quelle/Referenz
tips.at

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