In der Mittelschule für Sport und Integration (SIMS) in Vöcklabruck wurde kürzlich ein erstaunlicher Fund gemacht: Bei Aufräumarbeiten im Keller entdeckte die Schuldirektorin Regina Aigner ein menschliches Baby-Skelett in einer Holzkiste. Aigner schilderte, dass das Skelett wie ein Anschauungsobjekt aus vergangenen Zeiten anmutet. "Ich habe sofort alle verständigt", berichtete sie, denn der pietätvolle Umgang mit diesem grauenhaften Entdeckung war ihr wichtig. Die Polizei hat inzwischen Ermittlungen aufgenommen, doch es gibt bislang keinen Hinweis auf einen Zusammenhang mit einem Gewaltverbrechen, wie die MeinBezirk berichtete.
Die mysteriösen Umstände des Fundes
Das Baby-Skelett, das laut Aigner noch nicht genau datiert wurde, lag in einer Holzkiste, die einem kleinen Sarg ähnelte. "Die Fontanelle war noch nicht geschlossen, und auch die Hüften wirkten noch nicht vollkommen ausgebildet. Es dürfte also wirklich ein kleines Baby gewesen sein", kommentierte Aigner, die das Skelett nicht berührt hat. Ihre Überlegung ist, dass das Relikt früher möglicherweise als Lehrmaterial verwendet wurde, da man in früheren Zeiten bei solch sensiblen Themen weniger zurückhaltend war. Neben dem Skelett-Fund wird es vermutlich auch erforderlich sein, den Biologie-Raum der 116 Jahre alten Schule auf mögliche weitere Überraschungen zu untersuchen, da Aigner anmerkt, dass in vielen älteren Schulen kaum bekannte Dinge verborgen sein könnten, wie die Krone berichtete.
Die Entdeckung hat nicht nur die Schulgemeinschaft betroffen gemacht; eine Information an die rund 300 Schüler und deren Eltern wurde umgehend organisiert. "Ich möchte, dass nun wieder Ruhe einkehrt und wir uns dem widmen können, wofür wir ausgebildet sind, dem Unterrichten", fügte die Direktorin hinzu. Das Ergebnis der gerichtsmedizinischen Altersbestimmung steht noch aus, während die Bildungseinrichtung versucht, in ihren gewohnten Rhythmus zurückzukehren.
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