Im malerischen Mondsee fand am letzten Wochenende im August das Europaschützenfest statt, ein großes Event, das Tausende von Festbesuchern anlockte. Dieses bedeutende Treffen brachte nicht nur Schützen aus ganz Europa zusammen, sondern stellte auch die Einsatzorganisationen vor große Herausforderungen. So waren allein 233 Mitarbeiter des Roten Kreuzes im Einsatz, um die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten.
Zur Unterstützung der Veranstaltung stellte das Rote Kreuz ein Containerdorf auf, das Platz für bis zu zehn liegende Patienten bot. Einsatzleiter Markus Putz berichtete über die intensive Organisation, die bereits im Januar begonnen hatte, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft. „An diesem Wochenende standen uns 12 Einsatzfahrzeuge und sogar eine Drohnenstaffel zur Verfügung. Am Sonntag waren über 90 Kolleginnen und Kollegen im Einsatz“, erklärte Putz stolz.
Ereignisreiche Einsätze
Insgesamt verzeichnete das Rote Kreuz rund 70 Einsätze während des Festes. Diese reichten von kleineren Vorfällen wie Wespenstichen bis hin zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen wie Hitzeschlägen oder Verletzungen. Das umfangreiche Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeiter ist bemerkenswert, insbesondere wenn man bedenkt, dass sie in ihrer Freizeit für die Sicherheit anderer sorgen. „Ich bin froh, dass wir so viele Kolleg:innen mobilisieren konnten. Es ist für uns von höchster Bedeutung, dass solche Großereignisse stattfinden können und gleichzeitig eine umfassende medizinische Versorgung gewährleistet ist“, fügte Putz hinzu.
Bezirksgeschäftsleiter Gerald Schuster äußerte seine Zufriedenheit über die erfolgreiche Zusammenarbeit der verschiedenen Blaulichtorganisationen, die an diesem Wochenende für die Sicherheit der Besucher sorgten. „Die Ambulanzdienste sind Teil unseres Alltags, aber Einsätze wie dieser sind etwas Besonderes. Ich bin stolz auf unsere freiwilligen Kolleg:innen, die sich bereitwillig – unabhängig von den Wetterbedingungen – für das Wohl der Gemeinschaft einsetzen“, sagte Schuster weiter.
Reibungslose Zusammenarbeit gewährt Sicherheit
Die koordinierte Einsatzleitung, die aus Polizei, Freiwilliger Feuerwehr und dem Roten Kreuz bestand, war ein Schlüssel zu einem gelungenen Verlauf des Europaschützenfestes. Es wurde ein System etabliert, das eine effiziente und sichere Versorgung der Festbesucher gewährleistete. „Es ist unser Anspruch, Menschen in Not zu helfen und der Bevölkerung ein gut begründetes Gefühl der Sicherheit zu geben“, erklärte Schuster. Seine Anerkennung galt allen Beteiligten, die einen selbstlosen Dienst geleistet haben.
Die Rückkehr zur Normalität und die Wiederbelebung von Großveranstaltungen nach den schwierigen Zeiten der letzten Jahre haben besondere Bedeutung. Diese Zusammenarbeit zwischen den Organisationen zeigt das Engagement für die Sicherheit aller und hebt die wichtige Rolle hervor, die Rettungsdienste und freiwillige Helfer bei öffentlichen Feierlichkeiten spielen. Das Europaschützenfest in Mondsee wird sicherlich als ein Beispiel für erfolgreichen Teamgeist und Organisation in Erinnerung bleiben.