Vöcklabruck

20 Jahre Salzkammergut Klinikum: Meilensteine der Gesundheitsversorgung in Vöcklabruck

"Vor 20 Jahren wurde das moderne Salzkammergut Klinikum in Vöcklabruck eröffnet – heute feiern wir mit über 121.000 Patienten jährlich das Erfolgsgeschichte der Gesundheitsversorgung!"

Vor zwanzig Jahren wurde ein neues Kapitel in der Gesundheitsversorgung des Salzkammergutes aufgeschlagen. Am 10. Oktober 2004 nahm das vollständig neu errichtete Salzkammergut Klinikum Vöcklabruck seinen Betrieb auf. Der Umzug war in der bemerkenswert kurzen Zeit von nur drei Tagen abgeschlossen. Seither hat sich das Klinikum als eine der modernsten und fortschrittlichsten Einrichtungen in Oberösterreich etabliert und bietet medizinische sowie pflegerische Dienstleistungen auf höchstem Niveau an.

Im Laufe des Jahres 2024 wird das Klinikum voraussichtlich rund 27.000 Patientinnen und Patienten stationär betreuen. Mehr als 121.000 Belagstage und etwa 11.000 Operationen werden im Zentral-OP durchgeführt; zudem sind etwa 325.000 Personen in ambulanter Behandlung. Für viele Familien im Raum Vöcklabruck ist das Klinikum von zentraler Bedeutung: Jährlich erblicken dort rund 1.100 Neugeborene das Licht der Welt.

Investition in die Zukunft der Gesundheitsversorgung

Der Neubau des Klinikums war Teil einer umfassenden Modernisierungsoffensive, die mehrere Krankenhäuser in Oberösterreich umfasste. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 1,5 Milliarden Euro flossen davon beachtliche 344 Millionen Euro in den Bau des Vöcklabrucker Spitals. Gesundheitsreferentin LH-Stv. Christine Haberlander erklärte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Neubaus: „Wir arbeiten dafür, dass die Gesundheitsversorgung gut und stark bleibt – besonders, da immer mehr Menschen älter werden.“ Die Entscheidung zur vollständigen Neuerrichtung wurde als immens wichtig und zukunftsweisend für die Region betrachtet.

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Franz Harnoncourt, Vorsitzender der OÖ Gesundheitsholding, betonte die Bedeutung des Klinikums für die dezentrale Gesundheitsversorgung. Er erklärte, dass der Bau des Spitals ein klares Bekenntnis für die Verankerung einer umfassenden medizinischen Versorgung abseits der urbanen Zentren darstellt. „Dieses Bekenntnis ist für uns ein Auftrag, den wir mit Engagement und kontinuierlicher Weiterentwicklung in die Zukunft tragen“, so Harnoncourt.

Wachstum und Fortschritt

Bei seiner Eröffnung verfügte das Klinikum über elf Abteilungen und fünf Institute, die verschiedene Fachrichtungen abdeckten, darunter Radiologie und Anästhesie. Besondere Erwähnung finden die neu etablierten Fachrichtungen Pulmologie, Neurologie und Psychiatrie, die seitdem in Vöcklabruck präsent sind. Das moderne Krankenhaus bietet insgesamt 537 Betten und hat über die Jahre hinweg mehrere bedeutende Erweiterungen erfahren, darunter das Strahlenzentrum, das Brustzentrum und jüngst ein Zentrum für Kinder- und Jugendpsychosomatik.

Das Klinikum hat sich nicht nur infrastrukturell weiterentwickelt; auch die Anzahl der Mitarbeiter spielt eine entscheidende Rolle. Mit rund 2.000 Beschäftigten ist das Team darauf vorbereitet, die medizinische und pflegerische Versorgung stets auf einem hohen Niveau zu gewährleisten. Ärztlicher Direktor Tilman Königswieser betonte die hervorragenden Rahmenbedingungen, die es dem Klinikum ermöglichen, qualitativ hochwertige Gesundheitsdienstleistungen anzubieten. Ebenso äußerte sich Sabine Kastenhuber, stellvertretende kaufmännische Direktorin, und hob hervor, dass das Klinikum zu den am besten ausgestatteten in Österreich gehört.

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Die Modernisierungen gingen auch mit nennenswerten Verbesserungen für das Pflegepersonal einher. Pflegedirektorin Renate Nobis erinnerte sich an die optimistischen Erwartungen während der Übersiedelung. Ein neu eingerichteter Versorgungsdienst hat die Effizienz in der täglichen Arbeit erheblich gesteigert. Dies hat es dem Pflegepersonal ermöglicht, sich besser auf die Betreuung der Patientinnen und Patienten zu konzentrieren, da die logistischen Aspekte der Versorgung deutlich erleichtert wurden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Einführung moderner Transport- und Bettenmanagementsysteme, die den Arbeitsschritt des Pflegepersonals signifikant entlasteten. Die neuen, hydraulisch höhenverstellbaren Betten erleichtern nicht nur die Arbeit des Pflegepersonals, sondern erhöhen auch den Komfort für die Patientinnen und Patienten erheblich.

Der Weg zu diesem bedeutenden Neubau begann bereits am 22. März 2000, als auf dem 78.000 Quadratmeter großen Grundstück am Schöndorfer Plateau der Spatenstich gefeiert wurde. Das neue Gebäude sollte nicht nur die Herausforderungen eines alten Standortes überwinden, sondern auch zahlreiche strukturelle Verbesserungen bieten, um die bestmögliche Versorgung für die Menschen in der Region zu gewährleisten.

Quelle/Referenz
volksblatt.at

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