Stimmzettel für die Nationalratswahl mit vielfältigen Parteioptionen
Die diesjährige Nationalratswahl wird durch die Präsenz von insgesamt neun Parteien auf nationaler Ebene geprägt sein. Neben den traditionellen Parlamentsparteien wie ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne und NEOS treten auch kleinere Parteien wie die Bierpartei, KPÖ, Wandel und die Liste Madeleine Petrovic (LMP) an. Aufgrund unzureichender Unterstützungserklärungen kandidieren einige Kleinparteien lediglich in ausgewählten Bundesländern, was zu regional unterschiedlichen Stimmzetteln führt.
Variationen in den Stimmzetteln je nach Bundesland
Die kürzesten Stimmzettel werden in Salzburg zu finden sein, wo Wähler zwischen zehn Parteien wählen können. Neben den neun bundesweit präsenten Listen haben Salzburger auch die Möglichkeit, die MFG in Salzburg zu wählen. Ähnlich gestaltet sich die Situation in Niederösterreich, Oberösterreich, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und Wien, wo neben den Bundeslisten auch die Liste Gaza zur Auswahl steht. Im Burgenland hingegen sind neben den neun nationalen Parteien auch die Liste Gaza und „die Gelben“ (BGE) vertreten.
Zunahme an Wahloptionen im Vergleich zur vorherigen Wahl
Diesmal sind die Stimmzettel mit zehn bis elf Listen länger als bei der letzten Nationalratswahl vor fünf Jahren. Damals konnten maximal neun Listen gewählt werden, während 2017 in Wien und Vorarlberg sogar 13 Parteien zur Auswahl standen.
Vorbereitung und Druck der Stimmzettel
Insgesamt werden nicht drei, sondern 39 unterschiedliche Stimmzettel gedruckt, da alle Bewerber aller Parteien in jedem Regionalwahlkreis aufgeführt sind. Die Reihung auf den Stimmzetteln ergibt sich aus den Ergebnissen der vorherigen Wahl und dem Zeitpunkt der Einreichung des Landeswahlvorschlags.
Die Parteien, die zur Wahl stehen, reichen bis Montag Mitternacht Bundeslisten ein, welche von der Bundeswahlbehörde überprüft werden. Nach Abschluss am Freitag werden die Stimmzettel und Briefwahlunterlagen gedruckt, um für einen reibungslosen Ablauf der anstehenden Nationalratswahl zu sorgen.
