Im Gemeindeamt von Steinhaus bei Wels wurden laut einem Gutachten des Landesrechnungshofs schwerwiegende Versäumnisse festgestellt. Besonders brisant ist die Tatsache, dass diese Missstände ausgerechnet in der Heimatgemeinde des für Gemeindeaufsicht zuständigen Landeshauptmann-Stellvertreters Manfred Haimbuchner auftreten, der gleichzeitig als FPÖ-Fraktionsobmann im Gemeinderat tätig ist. Ein besorgniserregender Befund des Berichts besagt, dass über einen längeren Zeitraum sowohl Wasser- als auch Kanalbereitstellungsgebühren nicht eingehoben wurden. Dieses Versäumnis wirft nicht nur Fragen zur ordnungsgemäßen Verwaltung auf, sondern lässt auch die Effektivität und Kontrolle der Gebühreneinhebung in der Gemeinde in einem bedenklichen Licht erscheinen. Die genauen Hintergründe und Konsequenzen dieser Vernachlässigung der Gebühreneinhebung müssen nun von den Verantwortlichen umfassend aufgearbeitet und Transparenz geschaffen werden.
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