Oberösterreich

Verkehrstrends auf Autobahnen: Autoverkehr steigt, Lkw-Verkehr sinkt laut VCÖ-Analyse

Steigender Autoverkehr, sinkender Lkw-Verkehr: Was steckt hinter der neuen Autobahnentwicklung?

Seit Anfang dieses Jahres hat der Autoverkehr auf den Autobahnen in Österreich zugenommen, während der Lkw-Verkehr rückläufig war. Laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) war die am stärksten befahrene Autobahn die A23 Süd-Ost-Tangente, mit über 33 Millionen Fahrzeugen, wovon nur sechs Prozent Lkw waren. Die A2 Südautobahn und die A22 Donauufer-Autobahn hatten ebenfalls eine hohe Verkehrsdichte.

Der Schwerverkehr ist an den meisten Zählstellen in Österreich zurückgegangen, während sich nur an 15 Prozent der Zählstellen ein Rückgang des Autoverkehrs zeigte. Der VCÖ empfiehlt verstärktes Mobilitätsmanagement, um Verkehrsbelastung und Staus zu reduzieren. Zudem sollten Autobahn-Bushaltestellen für Expressbuslinien eingerichtet werden, um die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu fördern.

In Oberösterreich gab es bei fast allen Zählstellen einen Rückgang des Lkw-Verkehrs, mit nur einer Zählstelle, die eine minimale Zunahme verzeichnete. Die A1 Westautobahn war die am stärksten befahrene Autobahn in Oberösterreich, gefolgt von der A7 Mühlkreisautobahn und der A25 Welserautobahn. Der VCÖ betont, dass die Zunahme des Verkehrs nicht unvermeidbar ist und auf verstärkte Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zurückgeführt werden kann.

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Studien zeigen, dass die Anzahl der Personen, die öffentliche Verkehrsmittel zwischen St. Pölten und Wien nutzen, im Laufe der Jahre zugenommen hat. Dies deutet darauf hin, dass eine gut ausgebaute öffentliche Verkehrsinfrastruktur die Verkehrssituation positiv beeinflussen kann. Es bleibt abzuwarten, wie Maßnahmen zur Förderung des öffentlichen Verkehrs und zur Reduzierung des Individualverkehrs in Zukunft umgesetzt werden.

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