ALTENBERG. Am Dienstag, den 13. August, wurden die Einwohner von Altenberg bei Linz von zwei gleichzeitigen Bränden erschüttert. Die genauen Ursachen sind zwar noch unklar, doch das schnelle Handeln der Feuerwehr und der Landwirte half, größere Schäden zu verhindern.
Einsatzkräfte schnell vor Ort
Um 21:45 Uhr ertönten die Alarmglocken für die Feuerwehren aus Altenberg und Oberbairing. Der erste Einsatzort war der Ortsteil Stratreith, wo ein Holzstoß in Flammen stand. Bei der Anfahrt der Feuerwehr wurde der Einsatzleiter, HBI Hofer Markus, bereits über die Situation informiert und entschied, die Alarmstufe nicht zu erhöhen, da sich die Brandstelle auf einem Holzstoß beschränkte.
Die Feuerwehrleute legten eine etwa 600 Meter lange Löschleitung aus und setzten einen umfassenden Löschangriff in Gang. Um die Löscharbeiten zu unterstützen, wurden zusätzlich die umliegenden Landwirte mit Vakuumfässern alarmiert, die bereits vorbereitet waren, um schnell Wasser bereitstellen zu können.
Zweiter Brand im Waldgebiet
Rund eine halbe Stunde später heulten die Sirenen erneut. Diesmal war der Alarm für einen Waldbrand im Ortsteil Edt. Der Einsatzleiter der Feuerwehr Altenberg sah den Feuerschein aus der Ferne und entschied sich direkt auf Alarmstufe 2 zu erhöhen. Schnell waren zahlreiche umliegende Feuerwehren im Einsatz, darunter die FF Gallneukirchen, FF Hellmonsödt und viele andere, die sich mit ca. 180 Einsatzkräften mobilisierten.
Bei der Ankunft der ersten Feuerwehrkräfte stellte man fest, dass ein weiterer Holzstoß in Vollbrand stand und das Feuer bereits auf angrenzende Waldflächen übergegriffen hatte. Umgehend wurden umfassende Löschmaßnahmen eingeleitet. Zur Wasserversorgung wurden Zubringerleitungen aus einem nahegelegenen Teich gelegt, während die Landwirte mit ihren Vakuumfässern erneut Unterstützung leisteten.
Effiziente Zusammenarbeit vor Ort
Die Koordination zwischen den Feuerwehren und der landwirtschaftlichen Gemeinschaft war entscheidend. Dank der bereits gefüllten Vakuumfässer der Landwirte konnten die Brände zügig unter Kontrolle gebracht werden. Gegen 23:45 Uhr war der Brand im Waldgebiet schließlich unter Kontrolle. Es ist bemerkenswert, dass bei beiden Einsätzen niemand verletzt worden ist.
Die Ermittlungen zur Brandursache laufen derzeit durch die Polizei. In solchen Fällen ist es wichtig, die Ursachen zu klären, um zukünftigen Vorfällen vorzubeugen. Die schnelle Reaktion der Feuerwehren und die hilfsbereite Haltung der Landwirte haben dazu beigetragen, größere Schäden und möglicherweise gefährliche Situationen für die Anwohner zu vermeiden.
Der Wert der Gemeinschaft
Das Geschehen am 13. August in Altenberg unterstreicht die Bedeutung der Zusammenarbeit in der Gemeinde. Wenn es zu Notfällen kommt, ist es entscheidend, dass die Bevölkerung zusammenhält und gemeinsam handelt. Die schnelle und effektive Reaktion der Feuerwehrkräfte, unterstützt durch die Landwirte mit ihren Ressourcen, steht als Beispiel für die Stärke einer Gemeinschaft. In Zeiten der Not wird deutlich, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und wie wertvoll lokale Hilfe und Zusammenarbeit sein können, um Risiken zu minimieren und in Krisen schnell handeln zu können.